Mit der Verpflichtung von Marcel Sabitzer schlug der FC Bayern zum dritten Mal diesen Sommer bei Verfolger RB Leipzig zu. Bei der Präsentation des Mittelfeldspielers wiesen die Münchner Verantwortlichen den Vorwurf der gezielten Schwächung der Konkurrenz von sich.
Cheftrainer Julian Nagelsmann, Abwehrchef Dayot Upamecano (22) und Mannschaftskapitän Marcel Sabitzer (27) – RB Leipzig verlor nahezu die gesamte Führungsachse an den FC Bayern. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte auf der heutigen Pressekonferenz in allen drei Fällen eine Erklärung parat.
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„Julian hatte die Möglichkeit zu gehen, deshalb haben wir ihn geholt. Dayot Upamecano hatte eine Ausstiegsklausel. Wenn so ein Spieler auf den Markt kommt, muss man zuschlagen. Marcel passt genau ins Profil. Wir haben zusammen mit dem Trainer entschieden, dass wir Marcel nach München holen. Wir versuchen immer, unsere Mannschaft gezielt zu verstärken. Das haben wir gemacht“, so der 44-Jährige.
Auch Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn meldete sich bezüglich des Themas Konkurrenzschwächung zu Wort: „Wir haben immer eine klare Vorstellung und eine klare Idee von den Spielern und Trainern, die wir gut finden. Wenn sich eine Möglichkeit auftut, versuchen wir auch, das möglich zu machen. Das hat nichts damit zu tun, einen Gegner zu schwächen. Wir zwingen niemanden, zum FC Bayern zu kommen. Wir sind einfach ein attraktiver Klub und das zieht die Spieler und Trainer natürlich auch zu uns.“
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Sabitzer sorgt für Konkurrenz
Die Verpflichtung von Marcel Sabitzer soll dabei helfen, die Münchner weiterhin auch international konkurrenzfähig zu halten. „Wir wissen alle, welche Qualitäten er hat. Wir haben ihn lange beobachtet, er war immer einer der besten Spieler bei Leipzig. Er hat die Qualität, für die notwendige Konkurrenz im Mittelfeld zu sorgen. Wir sind froh, dass er bei uns ist“, so Kahn weiter.
„Wir sind sehr, sehr gut aufgestellt, haben uns Gedanken gemacht und uns nicht unter Druck setzen lassen. Marcel war verfügbar. Wir sind zufrieden, dass wir Möglichkeiten und Optionen haben. Wir sind definitiv konkurrenzfähig.“ Sabitzer soll in der Schaltzentrale den Druck auf das etablierte Duo Leon Goretzka und Joshua Kimmich erhöhen.
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Der Neuzugang selbst ist sich seinem veränderten Standing bewusst. „Bei RB war ich Stammspieler und Kapitän. Da hatte ich einen gewissen Bonus, den ich auch zurückgezahlt habe. Beim FC Bayern bin ich jetzt Herausforderer, dessen bin ich mir bewusst. Hier gibt es auf meiner Position Spieler mit sehr viel Qualität“, sagte Sabitzer und versprach: „Ich werde Gas geben.“
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