Roses Forderung an Malen: Was steckt dahinter?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Donyell Malen kam von der PSV Eindhoven nach Dortmund @Maxppp

Donyell Malen ist beim BVB in der Bringschuld. Vor allem in einem Teilbereich muss sich der Angreifer laut Trainer Marco Rose zeitnah verbessern.

30 Millionen Euro steckte Borussia Dortmund im Sommer in die Verpflichtung von Donyell Malen. Dass der Niederländer kein Abziehbild von Jadon Sancho (21) sein würde, war von vorneherein klar. Malen ist eher ein Stürmer mit fußballerischen Fähigkeiten. Den kreativen Input müssen nun andere Spieler wie Marco Reus (32) oder Giovanni Reyna (18) leisten.

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So weit, so schlüssig. Aber warum nahm Marco Rose den Neuzugang gestern öffentlich in die Pflicht? „Dony muss besser gegen den Ball werden. Das ist eine Forderung von mir, der er sich stellen muss, wenn er auf Dauer Stammspieler in dieser Mannschaft sein möchte. Daran arbeiten wir. Wir geben ihm die Zeit, aber es ist eine klare Forderung“, so die Worte des BVB-Trainers auf der Pressekonferenz.

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Rose kitzelt Malen

Fakt ist: Malen überzeugt bislang in keinem Teilbereich. 331 Minuten und keine einzige Torbeteiligung sind nur ein Teil der Wahrheit. Auffällig ist aber auch, dass Malen noch nicht in gewünschtem Maße ins Kombinationsspiel einbezogen ist. Bislang definiert sich der 22-jährige Rechtsfuß über Einzelaktionen. Und genau für eine solche erntet Malen ein Rose-Kompliment: „Er hatte eine Eins-gegen-eins-Situation auf dem Flügel in Istanbul, wo er auf einmal komplett weg war, nicht nur fünf Meter, sondern zehn.“

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Roses Hauptgedanke bei seiner öffentlichen Forderung an Malen dürfte gewesen sein, die bislang kaum gezeigten Stärken zu fördern und gleichzeitig das Pflichtbewusstsein für die Mannschaftsarbeit zu forcieren. Denn der BVB ist auf die Klasse des 15-fachen Nationalspielers angewiesen – besser heute als morgen. Da hat so ein öffentlicher Appell in der Vergangenheit schon Wunder gewirkt.

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