„Freiheit für Papa“ | Das brisanteste Gerücht im Fußball

von Niklas Scheifers
1 min.
PS @Maxppp

Luis Díaz sorgt für emotionalen Overload, ein Gerücht um Saudi-Arabien-Legionär Rúben Neves für enorme Brisanz. Die Schlagzeilen zum Start in die Woche.

Díaz‘ drei emotionale Worte

Man kann als Außenstehender nur erahnen, wie es derzeit in Luis Díaz aussieht. Noch immer ist der Vater des 26-jährigen Profis vom FC Liverpool in der Heimat Kolumbien in der Hand seiner Entführern. So groß die Sorgen um Díaz senior auch sind, für den Sohnemann muss es irgendwie weitergehen. Sieben Minuten schenkte Trainer Jürgen Klopp seinem Außenstürmer in der gestrigen Partie gegen Aufsteiger Luton Town – und prompt avancierte dieser zum Matchwinner.

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Diáz wusste gar nicht wohin mit seinen Emotionen, als er den dramatischen Ausgleich zum 1:1 per Kopf in der fünften Minute der Nachspielzeit erzielte. Das Bisschen Selbstkontrolle reichte immerhin noch aus, um das Trikot hochzuziehen und eine Botschaft mit der Welt zu teilen. Die drei Worte auf dem Unterhemd, an denen am heutigen Montag keine englische Sportredaktion vorbeikommt: „Libertas para Papa“„Freiheit für Papa“.

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Drohendes Politikum

Aktuell wird Al Hilal-Profi Rúben Neves als Ersatz für den wegen Wett-Vergehen gesperrten Sandro Tonali bei Newcastle United gehandelt. Klingt erst einmal wie ein Allerweltsgerücht. Aber Moment, da war doch was. Die Magpies gehören bekanntlich dem saudi-arabischen Staatsfonds PIF. Newcastle, Saudi-Arabien, Al Hilal – der Kreis schließt sich. Neves zu Newcastle wäre also alles andere als ein normaler Transfer, sondern ein Politikum von immenser Tragweite.

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Dass Fußballstars für viel Geld aus Europa nach Saudi-Arabien wechseln, haben wir über die vergangenen Monate regelmäßig erlebt. Ein Fußballstar, der von Saudi-Arabien zurück zu einem saudi-arabisch finanzierten Klub in Europa wechselt – das wäre eine neue Dimension. „Rúben Neves würde das System durcheinander bringen“, so die Quintessenz eines kritischen ‚Telegraph‘-Beitrags, „kein Wunder, dass die Premier League handeln will“. Es scheint also auf eine Anpassung des englischen Transfer-Reglements hinauszulaufen. Die Frage ist, ob diese noch rechtzeitig kommt, um einen Neves-Wechsel nach Newcastle zu verhindern.

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