Vier Testspiele, kein Sieg. Julian Nagelsmann erlebt mit dem FC Bayern eine holprige Saisonvorbereitung, auch weil große Teile des Kaders erst jetzt dazustoßen. Kein Grund für den neuen Coach der Münchner, frühzeitig Alarm zu schlagen.
Sieglos schloss der FC Bayern am gestrigen Samstag seine Vorbereitung auf die kommende Saison ab. 0:3 hieß es am Ende gegen die SSC Neapel – und das obwohl erstmals die EM-Fahrer der Münchner mitwirken konnten. Mit Kingsley Coman verabschiedete sich einer der Turnierteilnehmer allerdings direkt nach neun Minuten mit einer Rippenprellung.
Neben dem 25-Jährigen fehlen derzeit Niklas Süle, Lucas Hernández, Alphonso Davies und Marc Roca verletzt, Corentin Tolisso ist wegen einer Corona-Infektion in Quarantäne. Trotz des kleinen Kaders ist bei Julian Nagelsmann der Ruf nach Neuverpflichtungen nicht groß.
„Wir haben in dieser Vorbereitung den kompletten Kader noch nie gesehen. Der komplettiert sich am Montag“, beschwichtigt der 34-Jährige gegenüber ‚Sport1‘, „als Fußball-Klub haben wir aber die Aufgabe, den Transfermarkt immer zu sondieren.“
„Das hätte sich auch durch vier Siege nicht geändert“, fährt Nagelsmann fort, „wir müssen immer auf dem Markt schauen, was uns besser macht oder weiterbringt. Und wenn nichts auf dem Markt ist, haben wir einen guten Kader. Man kann aber immer optimieren. Das unterschreibt jeder Trainer der Welt.“
Kader wird noch kleiner
Dabei wird der nahende Abgang von Joshua Zirkzee (20) zum RSC Anderlecht den Kader noch einmal reduzieren. Das Budget für Neuverpflichtungen ist beim Rekordmeister dieses Jahr begrenzt. Gut möglich, dass man an der Säbener Straße erst spät auf dem Transfermarkt nachlegt. Nagelsmann habe jedoch „keine Sorge“ vor einem Fehlstart.
#Anzeige 0:3-Testspiel-Niederlage gegen Neapel.
— FC Bayern München (@FCBayern) August 1, 2021
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