Bayerns Schmerzgrenze bei Camavinga
Allzu teure Transfers soll es diesen Sommer nicht geben bei Bayern München. Aus diesem Grund hat sich der Rekordmeister bei Wunsch-Mittelfeldspieler Eduardo Camavinga offenbar einen strikten Budget-Rahmen gesetzt.

Die „Top-Topklubs“ haben Eduardo Camavinga Angebote vorgelegt, verriet gerade erst dessen Berater Jonathan Barnett. Anzunehmen, dass dazu auch der FC Bayern zählt, hat sich der frischgekürte Deutsche Meister über die vergangenen Monaten doch als wohl hartnäckigster Bewerber herauskristallisiert.
Um jeden Preis wollen die Münchner den hochveranlagten Mittelfeldspieler von Stade Rennes aber offenbar nicht an die Säbener Straße locken. Einem Bericht der ‚L’Équipe‘ zufolge sind Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Co. nicht bereit, mehr als 25 Millionen Euro Ablöse für Camavinga auszugeben.
Ein Jahr Restvertrag
Die Schmerzgrenze hat ihre Gründe: Zum einen den Preisverfall in Pandemie-Zeiten, zum anderen die ausstehende Vertragslaufzeit des 18-Jährigen in Rennes. Camavinga ist nur noch bis Sommer kommenden Jahres an den Tabellensiebten der Ligue 1 gebunden.
Nachvollziehbar, dass Bayern keinen Mondpreis bezahlen will. Zuletzt hatte schon Präsident Herbert Hainer teure Transfers ausgeschlossen. Vorstandsmitglied Oliver Kahn bekräftigte nun, dass Pakete von „mehr als 100 Millionen Euro“, derzeit „nicht denkbar“ seien.
100 Millionen Euro dürften für Camavinga – sollte Bayern seine Schmerzgrenze einigermaßen einhalten können – in der Summe nicht fällig werden. 25 Millionen Euro plus Gehalt scheinen gerade noch zu gehen für den Bundesliga-Primus.
Weitere Infos