Barça-Interesse: Depay zum Schnäppchenpreis?

von Remo Schatz - Quelle: L’Équipe
1 min.
Memphis Depay im Einsatz für Olympique Lyon @Maxppp

Bereits im vergangenen Sommer wollte Memphis Depay Olympique Lyon verlassen, ein Wechsel zum FC Barcelona kam aber nicht zustande. Im kommenden Jahr soll Verpasstes nachgeholt werden. Der Preis ist dabei deutlich gefallen.

„Heute bin ich hier. Viele Vereine sind interessiert, aber darüber kann ich nicht sprechen. Wenn ich anfange, über die Zukunft nachzudenken, werde ich den Fokus verlieren und meine Prioritäten vernachlässigen. Im Moment denke ich zu 100 Prozent an Lyon. Wir werden sehen, was in der Zukunft passiert“, ließ Memphis Depay vor wenigen Tagen tief blicken. Viel deutlicher kann man einen Abschied kaum ankündigen.

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Olympique Lyon würde den 26-jährigen Kapitän wohl schon im Winter ziehen lassen. Wie die ‚L’Équipe‘ berichtet, hat sich Jean-Michel Aulas bereits seine Gedanken über einen Januar-Transfer gemacht. Demnach würde sich der OL-Präsident mit einer überschaubaren Ablöse von rund fünf Millionen Euro zufrieden geben.

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Depay steht nur noch bis zum Sommer unter Vertrag und eine Verlängerung ist nahezu ausgeschlossen. Folglich kann der siebenfache französische Meister kaum mehr verlangen. Lyon würde dennoch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen wenigstens ein paar Millionen Ablöse einstreichen und zusätzlich das noch ausstehende Gehalt von bis zu 2,5 Millionen Euro sparen.

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Koeman will Depay

Hauptinteressent ist nach wie vor der FC Barcelona. Vor allem Ronald Koeman soll sich für seinen Landsmann stark machen. Barça plagen aktuell aber große finanzielle Nöte und selbst die überschaubare Depay-Ablöse ist nur schwer zu stemmen.

Womöglich müssen sich die Katalanen zunächst von Philippe Coutinho (28) trennen, um Platz im Gehaltsbudget zu schaffen. Zumindest plant Interimspräsident Carles Tusquets den Verkauf des 28-jährigen Brasilianers. Eine endgültige Entscheidung über die Personal-Rochade wird aber erst nach der Präsidentenwahl am 24. Januar erwartet.

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