BVB: Ungewöhnliche Maßnahme bei Brandt
Eine Vertragsverlängerung von Julian Brandt beim BVB ist aktuell kein Thema. Nun wird eine ungewöhnliche Maßnahme ergriffen, um den Zehner wieder in die Spur zu bringen.

Im vergangenen Sommer wurde Julian Brandt zum Vizekapitän von Borussia Dortmund ernannt. Ein Jahr später lässt sich konstatieren: Die Binde beeinflusste Brandts Leistungen eher hemmend als stärkend. Auch der Blondschopf selbst räumte schon ein, dass er seine Spielweise versucht habe, dem Amt anzupassen: „Am Ende muss ich aber sagen, es hat mir mehr geschadet, als dass es mir gutgetan hat.“ Nun soll das Rad zurückgedreht werden.
Wie einem Bericht der ‚Bild‘ zu entnehmen ist, soll Brandt sein Amt wohl abgeben, um sich in der neuen Saison wieder voll auf seine eigene Leistung konzentrieren zu können. In 50 Pflichtspielen der vergangenen Runde sammelte der 29-Jährige zwar immerhin 22 Scorerpunkte, hatte zwischendurch aber auch ein tiefes Leistungsloch zu überwinden.
Dieses sorgte auch dafür, dass der BVB erst einmal Abstand von einer Vertragsverlängerung über 2026 hinaus nahm. Mehr noch: Brandt dürfte im Falle eines guten Ablöse-Angebots sogar schon in diesem Sommer gehen. Doch weist die ‚Bild‘ darauf hin, dass der 48-fache deutsche Nationalspieler bislang keinerlei Anstalten hin zu einem Transfer macht.
Kovac bleibt Brandt-Fan
Trainer Niko Kovac soll unterdessen nach wie vor davon überzeugt sein, dass Brandt in der neuen Saison die Kurve kriegen kann. Nicht umsonst hob er ihn kurz nach Amtsantritt in eine Kategorie mit den DFB-Superstars Jamal Musiala (22) und Florian Wirtz (22). Nun liegt es an Brandt, mit etwas weniger Verantwortung auf den Schultern zu zeigen, dass sein Coach da richtig lag.
Weitere Infos