FT-Kurve Major League Soccer

Beiß-Rückfall bei Suárez | Mbappé „unverzeihlich“

In Miami verfällt Luis Suárez in alte Muster, während Kylian Mbappé mit seinem Platzverweis für Fassungslosigkeit sorgt. FT mit der Presseschau zum Wochenstart.

von Luca Hansen
2 min.
PS mit Suárez und Mbappé @Maxppp

Er hat es schon wieder getan

Otman Bakal, Branislav Ivanovic, Giorgio Chiellini – die Schneidezähne von Luis Suárez haben bereits einige Opfer auf dem Gewissen. Fühlt sich der ehemalige Weltklassestürmer bedroht oder wird er gar provoziert, scheint eine Beißattacke für Suárez ein durchaus akzeptables Mittel der Konfliktbekämpfung zu sein. In den vergangenen Jahren schien der Mann aus Uruguay seine Impulse aber unter Kontrolle zu haben. Doch nun gab es erneut einen Vorfall. Suárez hat wieder „geknabbert“, so die ‚Marca‘.

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Beim 3:1-Sieg von Inter Miami gegen LAFC am vergangenen Donnerstag gab es kurz vor Schluss eine Rudelbildung. Auch Hitzkopf Suárez war beteiligt und spürte eine Hand in der Nähe seines Halses. Der 38-Jährige schnappte instinktiv zu. Blöd nur, dass die Hand seinem Teamkollegen Jordi Alba gehörte. Zum Glück brach Suárez die Attacke noch mehr oder weniger ab, sodass Alba keine bleibenden Schäden befürchten sollte. Trotzdem bleibt hängen, dass Suárez zwar an sich gearbeitet hat, er aber nicht komplett handzahm geworden ist.

Was hat ihn da geritten?

Nach schwierigem Start scheint Kylian Mbappé mittlerweile bei Real Madrid angekommen zu sein. Immer öfter lässt der Franzose seine individuelle Klasse aufblitzen. Doch am gestrigen Sonntag lernten die Anhänger der Königlichen auch eine unschöne neue Seite des Stürmers kennen. Beim 1:0-Sieg gegen Deportivo Alaves flog Mbappé nämlich schon in der 37. Minute wegen eines bösen Fouls mit glatt Rot vom Platz.

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Eine Szene, die in Spanien für Entsetzen sorgte. So titelt die ‚Sport‘ einfach: „Unverzeihlich.“ ‚Relevo‘ interpretiert derweil mehr in das Foul: „Mbappés Foul zeigt die angespannte Realität in der Real-Kabine.“ Co-Trainer Davide Ancelotti brach hingegen eine Lanze für den 26-Jährigen: „Er ist kein böser Junge.“ Immerhin hat sich Mbappé bei seinem Gegenspieler entschuldigt. Er dürfte hoffen, dass die Blancos im nächsten Spiel auch ohne ihn im Titelrennen mit dem FC Barcelona punkten können.

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