Cucurella-Poker: Gute Nachrichten für den BVB

Mit der Vertragsverlängerung von Jordi Alba bis 2024 hat der FC Barcelona die Planstelle des linken Stammverteidigers bis auf Weiteres besetzt. Dennoch sind die Überlegungen der Blaugrana für diese Position noch nicht vollständig abgeschlossen, denn einen richtigen Backup für den 29-Jährigen gibt es derzeit nicht im Kader der Katalanen.

Barças Gedankenspiele könnten nun für Borussia Dortmund positive Neuigkeiten bereithalten. Denn mit Marc Cucurella steht ein junger Linksverteidiger bei den Spaniern unter Vertrag, an dem der BVB baggern soll. Das Hinzuziehen eines deutschen Beraters heizte die Gerüchte jüngst weiter an.

Der 20-Jährige ist derzeit an SD Eibar verliehen, die Basken besitzen eine Kaufoption über zwei Millionen Euro. Dank einer Rückkaufklausel (vier Millionen) hat der FC Barcelona aber weiterhin die Kontrolle über den Werdegang des Eigengewächses.

Cucurella für „vernünftigen Preis“ zu haben

Und laut der spanischen Zeitung ‚Sport‘ sehen die Planungen vor, Cucurella aus Eibar zurückzuholen und dann „für einen vernünftigen Preis“ auf dem Markt anzubieten. Denn eine wirkliche Perspektive scheint man in Katalonien für den Youngster nicht zu sehen. Die Verantwortlichen des BVB dürften ob dieser Nachricht frohlocken, steigen doch damit die Chancen, das Talent in den Pott zu holen.

Statt auf Cucurella baut Barça für die Zukunft nämlich eher auf einen anderen Youngster. Dem 19-jährigen Juan Miranda wird zugetraut, eines Tages in Jordi Albas Fußstapfen zu treten. Bis dahin soll der sich allerdings auf Leihbasis andernorts seine Sporen verdienen, die nötige Erfahrung sammeln und seine Qualitäten auf hohem Niveau nachweisen.

Für die Zwischenzeit suchen die Barça-Bosse nach günstigen Backup-Lösungen für Alba. Mit Nacho Monreal (33) vom FC Arsenal, Liverpools Alberto Moreno (26) und Atlético Madrids Filipe Luís (33) hat man dabei ein Auge auf im Sommer ablösefreie und erfahrene Spieler geworfen.