60 Millionen-Klausel: Ex-Real-Profi zu Barça?

von Dominik Schneider - Quelle: as
1 min.
Takefusa Kubo @Maxppp

Wechsel von Real Madrid zum FC Barcelona oder umgekehrt waren in der Vergangenheit äußerst rar gesät. Über Umwege könnte Takefusa Kubo diesen Weg nun gehen – und für den Japaner wäre es nicht das erste Mal.

Der FC Barcelona ist trotz der wirtschaftlich angespannten Situation stets auf der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison. Im Sommer könnte ein ehemaliger Spieler aus La Masia nach Katalonien zurückkehren. Die ‚as‘ berichtet, dass Takefusa Kubo von Real Sociedad bei Barça sehr weit oben auf der Liste steht.

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Dem Bericht zufolge loten die Verantwortlichen des derzeitigen La Liga-Tabellenführers aus, zu welchen Konditionen Kubo an einem Wechsel interessiert wäre. Der potenzielle Transfer birgt jedoch Risiken und hat mehrere Haken.

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Luís Figo, Ronaldo, Samuel Eto‘o, Gheorghe Hagi, Michael Laudrup, Bernd Schuster – einige Topspieler schafften es in ihrer Karriere trotz großer Rivalität beider Klubs die Jerseys von Real Madrid und Barcelona überzustreifen. Kubo gehört auch dazu. Von 2011 bis 2015 war der Japaner Teil der Jugendakademie in Barcelona. Es folgte die Rückkehr nach Japan, bevor er sich 2019 Real anschloss.

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Real verdient mit

Inzwischen ist der trickreiche Offensivspieler Leistungsträger in San Sebastián und fester Bestandteil der japanischen Nationalmannschaft. Das bringt ihn auch wieder in den Dunstkreis von Barça. Kubo hat in seinem Arbeitsvertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro verankert. Will ein Klub den 21-Jährigen verpflichten und hinterlegt diese Summe, steht einem Transfer nichts mehr im Weg.

Nun könnte sich Barcelona dieser Klausel bedienen. Damit würde man aber gleichzeitig den Erzfeind aus Madrid finanziell unterstützen. Beim Verkauf von Kubo an Real Sociedad sicherten sich Los Blancos nämlich eine 50-prozentige Weiterverkaufsklausel. Zahlt Barça den Betrag, erhält Real die Hälfte. Und für Kubo bliebe noch abzuwarten, wie die Fans der Katalanen damit umgehen, den zwischenzeitlichen Real-Profi im Camp Nou für das eigene Team spielen zu sehen.

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