FIFA-Virus befällt Real | „Black Friday“ für „EverTen“

von Dominik Schneider
2 min.
FIFA-Virus befällt Real | „Black Friday“ für „EverTen“ @Maxppp

Die Länderspielpause hinterlässt bei Real Madrid schlimme Spuren und in England beherrscht das Thema rund um die Strafe des FC Everton die Schlagezeilen. FT mit einem Rundumblick.

Real arg gebeutelt

Der sogenannte „FIFA-Virus“ ist vor allem in Spanien mittlerweile ein geflügeltes Wort. Seit einigen Tagen fällt der Begriff wieder häufiger in der iberischen Presselandschaft. Grund dafür ist die aktuelle Länderspielpause, in der sich gleich mehrere Profis von Real Madrid verletzt haben. Die Königlichen wurden heftig getroffen und müssen weitere Ausfälle beklagen.

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Auf der Titelseite der ‚as‘ steht riesengroß: „Halb Madrid ist kaputt“. Neun Profis des 23-Mann-Kaders fallen aus. Carlo Ancelotti muss nun auch auf Eduardo Camavinga und Vinícius Júnior verzichten. Beide haben sich im Rahmen ihrer Aufenthalte bei den Nationalteams verletzt und müssen wohl bis zum Jahresende passen. Hinzu kommen die ohnehin schon dem Lazarett zugehörigen Arda Güler, Dani Ceballos, Aurélien Tchouaméni, Jude Bellingham, Thibaut Courtois, Éder Militão und Kepa Arrizabalaga.

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„Ein gebrochenes Madrid“, titelt derweil die ‚Marca‘. Die zahlreichen Ausfälle sind ein großes Handicap im Titelrennen. Schon in acht Tagen müssen die Königlichen auswärts beim FC Cádiz ran. Ein äußerst unangenehmes Auswärtsspiel, denn die Andalusier haben in der laufenden Spielzeit erst ein Heimspiel verloren.

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Nervenzusammenbruch in Everton

Ganz schön heftig war der Start ins Wochenende für alle, die es mit dem FC Everton halten. Die Toffees wurden offiziell mit einem Abzug von zehn Punkten bestraft, da sie in der Vergangenheit gegen das Financial Fairplay der Premier League verstoßen haben. Die englische Sportpresse steht deshalb Kopf.

Der ‚Mirror‘ titelt mit dem Wortspiel „EverTen“ in Anspielung auf die Anzahl der verlorenen Punkte und fügt hinzu: „Black Friday am Mersey Dock“. Beim ‚Daily Star‘ ist von einem „Nervenzusammenbruch“ die Rede. Klar ist, dass die Verantwortlichen des Liverpooler Fußballklubs gegen die Strafe vorgehen wollen. Die Erfolgsaussichten sind aber gering.

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Gleichzeitig drohen andere Vereine nun auch noch mit einer Klage. Der FC Burnley – aktuell auf dem letzten Tabellenrang in Englands Oberhaus – sowie die beiden Absteiger Leicester City und Leeds United wollen Everton ebenfalls an den Kragen. Satte 342,5 Millionen Euro soll Everton als Entschädigung zahlen. Auf jemanden einzuschlagen, der bereits am Boden liegt, ist aber auch nicht die feine englische Art.

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