Lukaku könnte den Markt anheizen | La Liga ist „an der Grenze“

von Marc Meyn
2 min.
Die FT-Presseschau vom 02. Januar @Maxppp

Romelu Lukaku ist in London nicht glücklich und könnte einen riesigen Stein ins Rollen bringen. Währenddessen versinkt La Liga im Corona-Chaos. Bei all den negativen Nachrichten kann sich wenigstens Rúben Amorim ein bisschen freuen. FT sammelt die internationalen Schlagzeilen in der heutigen Presseschau.

Lukaku wirbelt den Mittelstürmer-Markt durcheinander

Romelu Lukaku ist nicht glücklich beim FC Chelsea. Nachdem ein Interview veröffentlicht wurde, in dem der Belgier genau das anklingen ließ, wurde der Stürmer für das anstehende Spiel gegen den FC Liverpool aus dem Kader gestrichen. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ nimmt die Worte des Stürmers zum Anlass, um heute Morgen zu verkünden: „Lukaku eröffnet das Spiel der Nr. 9“. Demnach könnte Lukakus Unmut dafür sorgen, dass das Stürmer-Transferkarussell losgetreten wird. Laut der Zeitung mit dem rosa Papier könnte der 28-Jährige seinem ehemaligen Trainer Antonio Conte im Sommer zu Tottenham Hotspur folgen.

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Das wiederum würde dazu führen, dass die Nordlondoner von Dusan Vlahovic ablassen, womit Juventus Turin wieder in die Pole Position im Buhlen um den 21-jährigen Serben des AC Florenz geraten würde. Doch damit nicht genug, im großen Stühlerücken-Szenario könnte daraufhin Álvaro Morata von der Alten Dame zum FC Barcelona wechseln. Der Spanier befasst sich wegen des Interesses von Juventus an Mauro Icardi aktuell sowieso mit einem Wechsel zu Barça, weshalb die ‚Tuttosport‘ titelt: „Morata wartet auf Icardi.“

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La Liga ächzt unter der Corona-Last

Die spanische Liga scheint aktuell im Chaos zu versinken. Nachdem 85 Spieler positiv auf Corona getestet wurden, macht man sich in Spanien Sorgen um die Situation der Liga. Die ‚Marca‘ spricht von einer „Grenzsituation“, die katalanische ‚Mundo Deportivo‘ schließt sich insbesondere in Bezug auf die Lage beim FC Barcelona an und schreibt „es ist an der Grenze“. Die Aufgabe für Übungsleiter Xavi wird laut ‚Sport‘ immer „noch schwieriger“, denn aktuell stehen dem 41-Jährigen nur elf Profis der ersten Mannschaft für das Spiel am heutigen Abend gegen Mallorca zur Verfügung. Auf der gestrigen Pressekonferenz hatte Xavi betont, dass dieses Spiel „nie gespielt werden sollte.“ Bisher gibt es trotz immer lauter werdenden Forderungen keine konkreten Pläne für eine Verlegung, sodass Barça, momentan in der Tabelle auf Rang sieben, möglicherweise noch weiter abrutschen könnte.

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Rúben Amorims doppelte Ehrung

Interessant anzusehen waren heute Morgen die Titelseiten der portugiesischen Zeitungen ‚A Bola‘ und ‚Record‘. Beide zierte das Gesicht von Sporting Lissabon-Coach Rúben Amorim, auf beiden bekam er einen Preis verliehen. Von ‚A Bola‘ wurde der 36-Jährige als „Mann des Jahres“ ausgezeichnet, von ‚Record‘ bekam er den Artur-Agostinho-Preis verliehen. Nach der Meisterschaft in der vergangenen Saison und den starken Auftritten in der Champions League zwei nachvollziehbare Ehrungen. Amorim, dessen Team momentan punktgleich mit Spitzenreiter Porto auf dem zweiten Platz in der Liga steht, äußert sich, angesprochen auf die Erfolge, kampflustig: „Wir werden versuchen, das auch 2022 zu tun.“ ‚A Bola‘ fasst das Jahr für den Portugiesen so zusammen: „Er war die grün-weiße Revolution im portugiesischen Fußball. Nach 19 Jahren wurde er nicht nur Meister, er machte Sporting zu einer nationalen Macht.“

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