300 Millionen für Zidane | Barça bald weg vom Fenster?

von Lukas Rauer
2 min.
Presseschaut 29. September @Maxppp

In Frankreich und Saudi-Arabien beschäftigt man sich mit der Zukunft von Zinedine Zidane, in Spanien und England mit der des FC Barcelona. FT mit der Presseschau.

Zweikampf um Zidane

Zinedine Zidane ist seit Ende Juni 2021 ohne Job. Bislang trainierte der ehemalige Profi lediglich Real Madrid. In den vergangenen Jahren und Monaten versuchten allerdings auch andere Vereine sowie Nationalmannschaften, den 51-Jährigen von einem Engagement zu überzeugen. Ein Klub darf sich nun offenbar gute Chancen auf eine Zusammenarbeit ausrechnen.

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Wie das französische Radionetzwerk ‚France Bleu‘ berichtet, ist Zizou dazu bereit, Olympique Marseille zu übernehmen. Leicht wird das Unterfangen allerdings nicht. ‚France Bleu‘ zufolge möchte Zidane den Trainerposten bei OM nur übernehmen, wenn der Verein vorher in saudi-arabische Hände wandert. Der vermeintliche Hintergrund: Zidane wolle ein großes Budget für Transfers und ausschließlich selbst entscheiden, welche Spieler verpflichtet werden.

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Rund 300 Millionen Euro seien dem Erfolgscoach zugesichert worden. Erschwert würde das Vorhaben jedoch dadurch, dass Frank McCourt, aktueller Eigentümer von Marseille, keine Anstalten macht, einem zukünftigen Verkauf zuzustimmen. Unter Umständen finden Zidane, der in Marseille geboren ist, und der Klub aus seiner Heimatstadt also nicht zusammen. Ohnehin verpflichtete OM erst am Mittwoch Gennaro Gattuso als neuen Coach.

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Oder doch zu Neymar?

Als weitere Alternative bringt ‚Goal Arabia‘ den Trainerposten bei Al Hilal ins Spiel. Der Wüstenklub wolle Zidane unbedingt als Übungsleiter installieren, dies genieße bei der saudischen Führung oberste Priorität. Bei Al Hilal steht Jorge Jesus nach einem angeblichen Streit mit Neymar zur Disposiion.

Durchaus pikant: Der saudische Journalist Talal Al-Otaibi berichtet derweil, dass Zidane in der kommenden Woche in Riad ist. Warum es den Franzosen auf die Arabische Halbinsel verschlägt, ist noch nicht bekannt, dürfte sich aber zeitnah klären.

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Barça-Skandal immer größer

Der Bestechungsskandal um den FC Barcelona spitzt sich zu. Joaquin Aguirre Lopez, der zuständige Richter im laufenden Prozess, entschied am gestrigen Donnerstag, dass das Verfahren gegen den katalanischen Klub fortgeführt wird. Im Raum steht der Vorwurf der aktiven Bestechung.

Zur Erläuterung: Zwischen 2001 und 2018 zahlten die Blaugrana etwas mehr als sieben Millionen Euro an den damaligen Vizechef des Schiedsrichter-Ausschusses CTA, José María Enríquez Negreira. Der Vorwurf gegen Barça wird laut dem ‚Telegraph‘ dadurch verschärft, dass Negreira für Lopez zum Zeitpunkt der Zahlungen ein öffentlich Bediensteter war. Zudem sei Lopez davon überzeugt, dass der La Liga-Verein von den Zahlungen profitiert habe, was das Schiedsrichterverhalten anbelangt.

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Den betroffenen Barça-Funktionären droht bei einem Schuldspruch eine Haftstrafe von bis zu sechs Jahren. Nicht weniger hart könnte es den amtierenden spanischen Meister treffen. Es droht das Verbot, als Fußballverein auftreten zu dürfen. Der ‚Telegraph‘ spekuliert, dass eine derartige Sanktionierung mit der Insolvenz des Schwergewichts einhergehen könnte. Eins steht fest: Auf die Katalanen kommen schwere Zeiten zu.

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