BVB-Neuzugang Coulibaly über PSG: „War nur da, um die Lücken zu füllen“

von Georg Kreul - Quelle: Le Parisien
2 min.
PSG-Talent Coulibaly wechselt im Sommer zum BVB @Maxppp

Ab dem Sommer läuft Soumaïla Coulibaly für Borussia Dortmund auf. Damit entschied sich der 17-Jährige gegen eine Profikarriere bei seinem Ausbildungsklub Paris St. Germain. Am französischen Hauptstadtklub lässt das Abwehrtalent in Bezug auf seine Entwicklung kein gutes Haar.

Ausgebildet wurde Soumaïla Coulibaly bei Paris St. Germain, doch fortsetzen wird er seine fußballerische Laufbahn nach der Saison bei Borussia Dortmund. Den Schritt zum vollwertigen Profi sieht der junge Abwehrspieler bei den Schwarz-Gelben deutlich besser gegeben als bei seinem Jugendklub, wie er im Gespräch mit ‚Le Parisien‘ verrät.

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Für Coulibaly war der vom BVB aufgezeigte Weg ausschlaggebend für seine Vereinswahl: „Wegen des Projekts, das sie um mich herum errichten wollten. Dort ist alles gut für meine Zukunft. Ich hatte das Gefühl, dass ich langfristig begleitet werde, dass man sich um mich kümmert. Vor allem ist Dortmund eine Mannschaft, die auf junge Spieler vertraut, was bei PSG nicht unbedingt der Fall ist.“

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Dass er bei einem Verbleib in Paris auf absehbare Zeit eine Chance erhalten hätte, glaubt der 17-jährige Innenverteidiger nicht. „Nein. Bei mehreren Gelegenheiten hätte ich vielleicht mit den großen Jungs in der Gruppe sein können, um zu sehen, wie es läuft“, sagt Coulibaly, „ich habe mit den Profis trainiert. Aber ich war nur da, um die Zahlen auszugleichen, um die Lücken zu füllen, nicht unbedingt mit dem Ziel weiterzukommen.“

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„Ich werde PSG immer dankbar sein für das, was sie mir gegeben haben. Aber ich muss auch tun, was ich mit Blick auf meine Zukunft für das Beste halte“, fährt der Teenager fort, „der Verein war nicht glücklich, ein wenig enttäuscht. Aber sie haben mir nicht die gleichen Aussichten geboten.“

Dortmunder Familiengefühl

Beim BVB fühlte sich Coulibaly nach eigener Aussage direkt „wie zuhause“, als er zur Besichtigung der Vereinseinrichtungen fuhr: „Ich habe gespürt, dass Dortmund wirklich auf mich zählt und mir das Vertrauen schenkt. Wenn ich mich erholt habe, weiß ich zum Beispiel, dass ich wieder täglich mit der ersten Mannschaft trainieren werde und dass ich auch von der Struktur profitieren kann, die junge Talente auf ihrem Weg unterstützt.“ Bis es soweit ist, werden sich die Schwarz-Gelben allerdings noch eine Weile gedulden müssen, denn Coulibaly kuriert zurzeit einen Kreuzbandriss aus.

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