Geisterschiff-Kapitän ten Hag | Mailand von Arabien

von Georg Kreul
1 min.
Die Presseschau vom 22. April @Maxppp

Erik ten Hags Anstellung als neuer Trainer von Manchester United beherrscht in England die Schlagzeilen. In Portugal ist der FC Porto nach dem Einzug ins Pokalfinale in aller Munde. Währenddessen bahnt sich beim AC Mailand eine neue Zeitrechnung an. FT mit dem täglichen Blick in die internationalen Sportzeitungen.

Ten Hag kommt aufs Geisterschiff

Am gestrigen Donnerstag war es endlich soweit. Manchester United verkündete die Anstellung von Erik ten Hag als künftigen Cheftrainer. In der ‚Daily Mail‘ ist zwar die Rede von „Uniteds neuer Ära“, doch ten Hag sei „Uniteds bisher größtes Wagnis“. Einen erneuten Fehlgriff in der Trainerwahl können sich die Red Devils eigentlich nicht erlauben. „Ten Hag steht vor der schwierigen Aufgabe, das ruderlose Geisterschiff zu wenden“, hält der ‚Guardian‘ fest. „Vergesst Moyes, van Gaal, Mourinho, Solskjaer und Rangnick“, schreibt der ‚Mirror‘, „der neue König Erik verspricht, Uniteds perfekte Zehn“ zu sein.

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Porto träumt vom Double

Abseits der großen fünf Ligen befindet sich der FC Porto sowohl in der heimischen Liga als auch im Pokalwettbewerb voll auf Kurs. Am gestrigen Donnerstag bezwang das Team von Trainer Sérgio Conceição Sporting Lissabon im Rückspiel des Pokalhalbfinals mit 1:0. „Die Drachen sehen bereits doppelt“, schreibt die ‚Record‘. Mit neun Punkten Vorsprung in der Liga auf Verfolger Sporting ist vier Spieltage vor Saisonende ebenfalls so gut wie alles klar. Der ‚A Bola‘ zufolge hat Porto „das letzte Lachen“. Auch auf der Titelseite der ‚O Jogo‘ herrscht gute Laune: „Drachen lachen besser“.

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Mailand von Arabien

Beim AC Mailand bahnt sich die Übernahme durch das in Bahrain ansässiges Kreditinstitut Investcorp an. „Mailand von Arabien wird geboren“, schreibt die ‚Gazzetta dello Sport‘. Bis zum Ende des Monats rechnet die Sporttageszeitung mit dem Abschluss des Besitzerwechsels. „Start mit Botman“, lauten die Transferpläne. Mit Innenverteidiger Sven Botman vom OSC Lille soll es bei den Rossoneri losgehen. Das Gesamtvolumen der Übernahme soll übrigens mehr als eine Milliarde Euro betragen.

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