Bayerns Pläne mit den Winter-Abgängen

von Lukas Hörster - Quelle: fcbayern.com
1 min.
Bayerns Nachwuchschef Jochen Sauer @Maxppp

Drei Talente, die beim FC Bayern nicht auf die gewünschte Spielzeit kamen, wurden im Winter verliehen. Nachwuchschef Jochen Sauer skizziert die Pläne mit Joshua Zirkzee, Leon Dajaku und Chris Richards.

Seit 2017 leitet Jochen Sauer die Nachwuchsausbildung beim FC Bayern. Drei Spieler, die es über die Junioren-Teams bis hin zu Bundesliga-Einsätzen für die Profis schafften, wurden im Wintertransfenster verliehen. In einem Interview mit der vereinseigenen Homepage erläutert Sauer die Hintergründe.

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Chris Richards (20)

Leihklub: TSG Hoffenheim

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Kaufoption: Keine

Chris Richards 2021

Der Abwehrmann hat für Bayerns Drittliga-Team „überragende Spiele abgeliefert“, konstatiert Sauer. Dass Richards den nächsten Karriereschritt in der zweiten Mannschaft oder auf der Bank der Profis gemacht hätte, sei derweil nicht zu erwarten gewesen. Schließlich fragte Hoffenheim an. Dort hat Richards mit Sebastian Hoeneß „einen Trainer, den er kennt“, mit dem er „den Schritt zum Bundesligaspieler machen“ soll.

Leon Dajaku (19)

Leihklub: Union Berlin

Kaufoption: 2,5 Mio. Euro

Leon Dajaku 2021

Dajaku wurde gleich für eineinhalb Jahre verliehen, zudem kann Union den Flügelspieler per Option kaufen, Bayern hat jedoch auch eine Rückkaufoption. Die Erfahrung Bundesliga habe man Dajaku „mit über 50 Spielen für die Amateure in der dritten Liga zugestehen müssen“, so Sauer, „dann muss man sagen: Mache den nächsten Schritt, versuche dich in der ersten Liga.“ Bei den Bayern-Profis spielte der Ex-Stuttgarter zuletzt ohnehin keine Rolle.

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Joshua Zirkzee (19)

Leihklub: Parma Calcio

Kaufoption: 15 Mio. Euro

Joshua Zirkzee 2021

Nach fulminantem Start bei den Profis war Zirkzee zuletzt kaum noch gefragt. Bei Stürmern gehe es „immer um Selbstbewusstsein und Tore schießen. Das hat hier am Anfang super geklappt – zuletzt wurde es schwieriger“, weiß auch Sauer, der hinzufügt: „Die beste Option ist dann ein Verein, der Probleme auf dieser Position hat und den Spieler möchte. Parma steht in Italien hinten drin und braucht dringend Tore. Ich glaube, dass es für ihn eine Möglichkeit ist, Selbstbewusstsein zu tanken und Tore zu schießen.“

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