Gespräche gestartet: Neue Option für Boniface
Im Winter ging Victor Boniface der Vertrag seines Lebens durch die Lappen. Nun ist der Bayer-Stürmer wieder auf dem Markt. Ein großer Name klopft an.

Im Winter rieb sich Bayer Leverkusen bereits die Hände. Mit Al Nassr hatten sich die Rheinländer auf 70 Millionen Euro Ablöse für Victor Boniface geeinigt. Doch die Saudis ließen den Deal auf der Zielgeraden doch noch platzen und holten stattdessen Jhon Durán (21), der mittlerweile an Fenerbahce verliehen wurde.
Merklich schlecht gelaunt blieb Boniface bei Bayer, ein Abschied in diesem Sommer – zu sicherlich deutlich schlechteren Konditionen – scheint vorprogrammiert. Zuletzt sickerte durch, dass Al Nassr nach wie vor interessiert sein könnte. Auch Galatasaray beschäftigt sich mit der Personalie Boniface.
Eine neue Spur führt nun nach Italien. Dort strukturiert sich der AC Mailand nach einer verkorksten Saison gerade um und spricht dabei auch mit Boniface. Laut dem Transfer-Journalisten Sacha Tavolieri hat die Seite des 24-jährigen Mittelstürmers durchklingen lassen, dass er sich einen Wechsel zu den Rossoneri vorstellen kann.
Besonders konkret ist ein Wechsel zu Milan damit aber noch nicht. Die Lombarden sind angesichts der verpassten Europapokal-Teilnahme nicht zu Ablösen in der Größenordnung des Saudi-Angebots aus dem Winter in der Lage.
Bayer hat noch Schick
Wo Leverkusens Schmerzgrenze liegt, um Boniface abzugeben, ist unklar. Mit Patrik Schick (29) verfügt man über einen weiteren Bundesliga-Elitestürmer, was die Verkaufsbereitschaft bei Boniface wie schon im Winter durchaus steigert. Der Vertrag des Nigerianers am Rhein läuft noch bis 2028. Vor zwei Jahren zahlte Leverkusen knapp 23 Millionen Euro Ablöse für Boniface an den belgischen Topklub Union Saint-Gilloise.
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