Borussia Dortmund will und muss sich in der Offensive vermutlich schon zeitnah neu aufstellen. Einige sehr interessante Spieler stehen auf der Liste.

Leihspieler Reinier (19) wird sich spätestens im Sommer verabschieden, die Zeichen bei Erling Haaland (21) stehen tendenziell ebenfalls auf Abschied. Und weil auch der Weggang von Ausnahmespieler Jadon Sancho (21) im vergangenen Sommer nicht wirklich aufgefangen wurde, schaut sich Borussia Dortmund nach neuer Offensivpower um.
Michael Zorc und Co. haben für die verschiedenen Positionen im Angriff eine Reihe von Kandidaten auf der Liste. FT verschafft einen Überblick, welche Namen im Gespräch sind.
Haaland-Erbe
Die Borussia möchte frühzeitig Planungssicherheit haben, ob Torjäger Haaland noch ein weiteres Jahr dranhängt in Dortmund. Sollte der Norweger dem Lockruf eines anderen Topklubs folgen, muss Ersatz her. Gesucht wird ein kopfballstarker und bulliger Mittelstürmer, der aber auch spielerische Qualitäten mitbringt. Optionen sind Patrik Schick (25) von Bayer Leverkusen und Sébastian Haller (27) von Ajax Amsterdam.
Auch nach Pierre-Emerick Aubameyang (32) soll sich der BVB erkundigt haben. Ob diese Spur wirklich heiß ist, muss sich aber erst noch zeigen. Weitere Namen, die im Raum stehen: Randal Kolo Muani (23) vom FC Nantes, Darwin Núñez (22) von Benfica Lissabon und Dusan Vlahovic (21) vom AC Florenz. Erstgenannter ist aber auf dem Sprung zu Eintracht Frankfurt, Letztgenannter für die Schwarz-Gelben wohl nicht zu finanzieren.
Mehr Tempo
Gesucht wird darüber hinaus mindestens ein Neuzugang, der hohes Tempo mitbringt. Die Verpflichtung von Mohamed-Ali Cho (17, SCO Angers) ist nach FT-Infos in greifbarer Nähe. Zudem beschäftigen sich die Schwarz-Gelben mit Karim Adeyemi (19) von RB Salzburg sowie mit Yusuf Demir (18), dessen Leihe von Rapid Wien zum FC Barcelona in Kürze abgebrochen werden soll.
Portugiesischen Medien zufolge beobachtet die Borussia zudem die Entwicklung des Brasilianers Éverton (25) genau. Der Flügelstürmer konnte die Erwartungen bei Benfica Lissabon bislang nicht erfüllen. Ein nahender Abschied deutet sich aber nicht unbedingt an.
Viel Arbeit liegt vor den BVB-Verantwortlichen. Denn neben der Suche nach neuer Offensivpower tun sich auch Baustellen in der Abwehr und im zentralen Mittelfeld auf.
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