Müller über DFB-Comeback | Rummenigge ätzt gegen Verbandsspitze
Nach dem Spitzenspiel des FC Bayern gegen RB Leipzig hat Thomas Müller eine mögliche Rückkehr in die Nationalmannschaft in Aussicht gestellt. Derweil kritisierte Karl-Heinz Rummenigge die DFB-Verantwortlichen Oliver Bierhoff und Joachim Löw.

Thomas Müller hat sich nach dem Spitzenspiel des FC Bayern gegen RB Leipzig (3:3) über ein mögliches Comeback in der deutschen Nationalmannschaft geäußert. Gegenüber ‚Sky‘ sagte der 31-Jährige: „Das ist ein Thema, das in der Phase, in der wir uns jetzt befinden, ganz, ganz weit weg ist.“
Trotz der Ausbootung von Joachim Löw schlug der offensive Mittelfeldspieler aber versöhnliche Töne an: „Das ist eine Nachricht, die der DFB so entschieden hat und deswegen müssen wir alle Deutschen hinter dieser Entscheidung stehen und alles dafür tun, dass wir da wieder Schwung reinbringen in die Bude. Mit Joachim Löw bringen wir auch wieder Schwung rein.“
Ein Hintertürchen für eine mögliche Rückkehr ließ sich Müller jedoch offen: „Alles andere könnt ihr rauf und runter diskutieren, wie ihr wollt. Ich bleib dran und dann schauen wir mal.“
Rummenigge kritisiert Löw und Bierhoff
Derweil kritisierte der Vorstandsvorsitzende der Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, die mediale Aufarbeitung der DFB-Entscheidungsträger nach der historischen Niederlage gegen Spanien in der Nations League: „Wenn ich ganz ehrlich bin, ist mir beim DFB im Moment zu viel Oliver Bierhoff und zu wenig Jogi Löw. Der Trainer muss eigentlich zur Pressekonferenz und nicht der Sportdirektor – der Trainer kann das viel besser erklären. Wenn du 0:6 in Spanien verlierst, möchten nicht nur die Journalisten, sondern auch die Fans erklärt haben, warum ein Spiel so schiefgelaufen ist.“
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