BVB: Trennung von Favre „alternativlos“

von Matthias Rudolph - Quelle: Ruhr Nachrichten
1 min.
Lucien Favre musste den BVB verlassen @Maxppp

Einen Tag nach dem 1:5 gegen den VfB Stuttgart war die Uhr von Lucien Favre bei Borussia Dortmund abgelaufen. Unter den BVB-Verantwortlichen gab es keine zwei Meinungen mehr.

Es war nicht das erste Mal, dass Lucien Favre wackelte. Dieses Mal gab es für den Schweizer bei Borussia Dortmund aber keine Rückendeckung mehr. Wie Präsident Reinhard Rauball verrät, waren sich die Entscheidungsträger an der Strobelallee einig, dass frischer Wind in die Kabine einziehen muss.

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„Die Entscheidung, jetzt zu reagieren und sich von Favre zu trennen, war nach Meinung aller Verantwortungsträger alternativlos“, so der BVB-Boss im Gespräch mit den ‚Ruhr Nachrichten‘. Rauball sagt aber auch: „Menschlich tut mir die Trennung von ihm sehr leid. Es gibt aber Situationen im Fußball, die Entscheidungen erfordern, die man aus rein menschlicher Sicht womöglich nicht treffen würde.“

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Mannschaft in der Bringschuld

Zum Verhängnis wurde Favre nicht zuletzt seine stille Art, die die Mannschaft nicht dauerhaft zu Höchstleistungen anstachelte. Nach der Ernennung von Edin Terzic zum Interimstrainer sieht Rauball nun aber in erster Linie die Spieler in der Verantwortung, das Ruder herumzureißen: „Egal, welches System man spielt, ob man es liebt oder nicht liebt, egal, welche Aufstellung man hat: Die elf Spieler, die auf dem Platz stehen, sind gefordert, das Beste für Borussia Dortmund zu geben.“

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Heute Abend um 20:30 Uhr wird sich erstmals zeigen, welche Wirkung der Trainerwechsel mit sich bringt. Dann tritt die Borussia bei Werder Bremen an.

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