FT-Kurve Bundesliga

Frischer Wind bei Bayer: So lief das Alonso-Debüt

Am Samstagnachmittag stand das Debüt von Xabi Alonso als Trainer von Bayer Leverkusen auf dem Programm. Gegen den FC Schalke 04 sollte der Spanier die Kehrtwende bei den Rheinländern einläuten.

von Dominik Schneider
2 min.
Xabi Alonso bei seinem Debüt als Trainer von Bayer Leverkusen @Maxppp

Im Gespräch mit ‚Sky‘ vor der Begegnung mit dem FC Schalke 04 zeigte Xabi Alonso seine Freude darüber, als Trainer von Bayer Leverkusen in der Bundesliga zu debütieren. Er wolle viel Wert auf die „Balance“ zwischen Offensive und Defensive legen, so der Spanier.

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Ein komplett neues Gesicht zeigte die Mannschaft von Bayer Leverkusen nicht. Nach zwei Tagen im Amt müsste man Xabi Alonso wohl magische Kräfte attestieren, hätte der Tabellenvorletzte gleich von Minute eins an ein Feuerwerk abgebrannt. Dennoch war Bayer 04 die gesamte erste Halbzeit über sehr dominant und kam immer wieder zu gefährlichen Angriffen, ohne dabei die eigene Abwehrarbeit zu vernachlässigen.

Tore gegen die Krise

Die Tore von Moussa Diaby (38.) und Jeremie Frimpong (41.) sorgten dann für die Erlösung und für Entspannung auf der Trainerbank des Gastgebers. Das was zuletzt unter Gerardo Seoane nicht mehr klappen wollte, schien nun zum Erfolg zu führen. Schnelle Umschaltbewegungen, Attacken über die Außen mit hohem Tempo und das Suchen von Eins-gegen-Eins-Situationen.

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Gleich nach Wiederanpfiff sorgte erneut Frimpong (52.) mit dem 3:0 dann für die Vorentscheidung. Besonders Diaby wirkte entfesselt. Der französische Flügelstürmer erzielte nicht nur das 1:0, sondern legte auch beide Frimpong-Tore vor. Ausgerechnet der unter Seoane in Ungnade gefallene Paulinho (90.) setzte dann den Schlusspunkt. Lediglich ein Treffer vom derzeit glücklosen Patrik Schick hat dem Spiel noch gefehlt.

Schalke kein Gradmesser

Weder personell noch taktisch nahm Alonso in seinem ersten Spiel große Veränderungen vor. Die frische Ansprache des Weltmeisters hat aber scheinbar schon einen positiven Effekt gehabt. Eine individuelle Handschrift des ehemaligen Mittelfeldstrategen war aufgrund der Kürze seiner Amtszeit jedoch noch nicht erkennen.

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Zudem machten die Schalker es Leverkusen heute sehr leicht. Besonders in der Verteidigung offenbarten die Königsblauen erhebliche Schwachstellen. Alonso wird dies herzlich egal sein. Der Start bei seinem neuen Klub verlief zufriedenstellend und dürfte dem neuen Coach als Wind in den Segeln dienen.

Welchen Effekt die Anstellung von Alonso wirklich auf die Formkurve von Bayer hat, werden wohl erst die nächsten Spiele zeigen. Am Mittwoch (21 Uhr) kommt der FC Porto in die BayArena, am Samstag (15:30 Uhr) ist Leverkusen zu Gast bei Eintracht Frankfurt.

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