Statt Hürzeler: St. Pauli hatte andere „interessante Kandidaten“

von Lukas Rauer - Quelle: kicker
1 min.
 Fabian Hürzeler im Outfit des FC St. Pauli @Maxppp

Beim FC St. Pauli hätte statt Fabian Hürzeler heute auch ein anderer Trainer an der Seitenlinie stehen können. Gegenüber dem ‚kicker‘ sagt Andreas Bornemann, Sportlicher Leiter bei den Kiezkickern: „Ja, es gab interessante Kandidaten.“ Die Entscheidung pro Hürzeler sei dem Verein allerdings leicht gefallen: „Aber ich hatte schnell das Gefühl, dass Fabian die beste Lösung ist. Es war beeindruckend, ihn zu beobachten, und ich bewerte ihn auch jetzt ein Stück weit losgelöst von den Ergebnissen. Er hat eine totale Klarheit über seine Idee, verfolgt diese mit absoluter Konsequenz, ohne stur zu sein. Und er bringt unglaubliche Bereitschaft für die Detailarbeit mit, arbeitet wahnsinnig intensiv.“

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Und weiter: „Wie er vor der Mannschaft wirkt, wussten wir, weil er in der Gegneranalyse immer schon sehr viel eigenständig gemacht hat, seine fachliche Eignung stand ohnehin außer Frage. Es ging eher darum, wie er als noch nicht mal ganz 30-Jähriger mit dieser besonderen Konstellation umgeht, als bisheriger Assistent diesen durch die Entscheidung emotional sehr aufgeladenen Verein zu übernehmen. Und das hat er herausragend gut gelöst, hat sich mit Timo in Verbindung gesetzt, hat gleichzeitig auf dem Platz vom ersten Moment an wie ein Cheftrainer gearbeitet.“ Hürzeler steht seit Ende Dezember bei den Hamburgern an der Seitenlinie. Unter seiner Führung gewann der Zweitligist die jüngsten acht Ligaspiele in Folge.

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