Paukenschlag: Neuer Schalke-Plan mit Karius
Eigentlich schien das kurze Kapitel von Loris Karius beim FC Schalke 04 trotz guter Leistungen des Keepers schon wieder vorbei. Nun kommt es jedoch offenbar zur Rolle rückwärts.

Der FC Schalke 04 sollte für den vereinslosen Loris Karius noch einmal eine Chance sein, in den Profifußball zurückzukehren. Das Engagement mit einem stark leistungsbezogenen Vertrag wurde in kurzer Zeit zu einer Win-win-Situation. Dann zog sich der 31-Jährige jedoch eine hartnäckige Muskelverletzung zu.
Nur vier Ligaspiele absolvierte der Torhüter, fällt seit Wochen aus. Trotz starker Leistungen entschieden sich die Königsblauen, dem ehemaligen Liverpool-Keeper keine Vertragsverlängerung über die aktuelle Saison hinaus anzubieten. Doch diese Haltung hat sich plötzlich grundlegend geändert, wie die ‚Bild‘ berichtet.
MRT-Untersuchung überaus positiv
Als der Klub ankündigte, dass vor dem abschließenden Saisonspiel gegen die SV Elversberg am heutigen Sonntag (15:30 Uhr) sieben Profis vom Verein verabschiedet werden sollen, fehlte Karius‘ Name in der Auflistung. Ein erster Fingerzeig. Nun bringt die Boulevardzeitung Licht ins Dunkel: Die Verletzung verheilt deutlich besser und schneller als erwartet.
Am vergangenen Montag gaben die S04-Ärzte nach einer MRT-Untersuchung grünes Licht. Laut Prognose soll Karius zu Beginn der Vorbereitung Mitte Juni bereits wieder individuelle Einheiten absolvieren können und könnte zum Saisonstart am 1. August im Tor stehen. Der Schlussmann arbeite hart an einem Comeback, hat weiter Lust auf Schalke.
Gesicht des Klubs
Der Lohn: Die Bosse haben umgedacht. Der Klub hat Karius ein Vertragsangebot vorgelegt, das über zwei Jahre läuft. Karius soll kein kurzfristiger Ersatz sein, sondern laut ‚Bild‘ eines der Gesichter des Klubs werden. Dementsprechend ist die Offerte nicht mehr nur stark leistungsbezogen.
Das Arbeitspapier enthalte ein ordentliches Fix-Gehalt, das nach einer gewissen Anzahl an Einsätzen automatisch erhöht wird. Karius soll „mehr als nur interessiert“ sein. Eine Einigung sei kurzfristig möglich, könnte rund um das Elversberg-Spiel verkündet werden.
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