Jérôme Boateng spielt nun für Olympique Lyon in der Ligue 1. Vor zwei Jahren hätte der Abwehrhüne für eine satte Ablösesumme zu Ligakonkurrent Paris St. Germain wechseln können. Doch der FC Bayern verzichtete auf die Einnahmen.
Der FC Bayern lehnte 2019 ein Angebot von Paris St. Germain für Jérôme Boateng ab. Wie Christian Nerlinger im ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern-Insider‘ erzählt, soll der Pariser Hauptstadtklub für die Dienste des ehemaligen deutschen Nationalspielers bis zu 40 Millionen Euro geboten haben. Nerlinger arbeitete zu dem Zeitpunkt als Berater mit dem Innenverteidiger zusammen.
Die Offerte aus Frankreich ging kurz vor dem Ende des Transferfensters bei den Bayern ein. Der Rekordmeister hätte also keine Zeit mehr gehabt, um einen Ersatz zu verpflichten. „Es war dann sehr, sehr kurzfristig“, so Nerlinger. Aus sportlichen Gründen habe man sich an der Säbener Straße gegen einen Verkauf entschlossen.
„Der FC Bayern setzt auch manchmal Zeichen“, erläutert der ehemalige Boateng-Berater die Beweggründe für das ausgeschlagene Angebot. Nerlinger ist jedoch der Ansicht, dass es „nicht schlecht gewesen wäre, wenn man den Transfer gemacht hätte.“ Ende Juni lief der Vertrag von Boateng bei den Bayern aus. Kürzlich unterzeichnete der 33-Jährige ablösefrei einen Vertrag bei Olympique Lyon.
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