Trotz BVB-Abschied: Terzic baut weiter auf Dahoud

von Lukas Hörster
2 min.
Mahmoud Dahoud im BVB-Trikot @Maxppp

Mahmoud Dahoud muss Borussia Dortmund am Saisonende verlassen. Bis dahin soll er aber noch die Chance bekommen, sich für andere Klubs zu empfehlen.

Am Montag ließ Sebastian Kehl die Katze aus dem Sack und verkündete den Abschied von Mahmoud Dahoud zum Saisonende – nach sechs Jahren im Klub wird der Vertrag des 27-jährigen Mittelfeldspielers nicht mehr verlängert.

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Für Edin Terzic ist das aber kein Grund, Dahoud nun links liegen zu lassen. Vielmehr setzt der BVB-Trainer zur Lobeshymne auf den zweifachen deutschen Nationalspieler an. „Über Mo Dahoud würde ich und könnte ich nichts Negatives sagen. Er ist ein fantastischer Mensch und ein ganz toller Fußballer“, so Terzic auf der heutigen Pressekonferenz.

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Warme Worte für Dahoud

Dass Dahoud seit Ende August nur noch zu zwei Kurzeinsätzen kam, erklärt Terzic mit dessen langwierigen Schulterverletzung und damit, dass seit Dahouds Genesung eine „Siegesserie gestartet“ wurde „und die Jungs es auf seiner Position sehr gut gemacht haben“. Die Entscheidung, sich im Sommer von Dahoud zu trennen, spiele indes keine Rolle für den weiteren Saisonverlauf.

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„Natürlich lässt so ein Gespräch einen Spieler nicht kalt, das ist menschlich. Trotzdem ist er bereit, Gas zu geben“, ist sich Terzic sicher, „wir nehmen 0,0 Rücksicht auf eine Vertragssituation, wie teuer ein Spieler war, wie viel jemand verdient. Sondern nur, was ein Spieler bereit ist der Mannschaft zu geben und was er gerade leistet.“

Dahoud weckt Interesse

Der Coach beteuerte: „Genauso werden wir das jetzt angehen. Ich bin mir sicher, dass Mo Dahoud in dieser Saison noch ein richtig wichtiger Faktor für uns sein wird. Und wir hoffen, dass er gesund bleibt und richtig gute Leistungen für uns zeigen wird.“ Das ist natürlich auch in Dahouds Interesse, muss er sich doch für einen neuen Klub empfehlen.

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„Ich möchte auf jeden Fall in einer der Top-Ligen auf hohem Niveau spielen“, kündigte Dahoud bereits gegenüber ‚Sport1‘ an. Dem TV-Sender zufolge gibt es mit dem AC Mailand, der SSC Neapel, dem FC Sevilla und Leicester City prominente Interessenten. Gerüchte kursierten zuletzt auch um eine Rückkehr zu Ex-Klub Borussia Mönchengladbach.

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