Im Sommer 2019 scheiterte der Transfer von Robin Gosens zum FC Schalke 04 denkbar knapp. Nun hat der Profi von Atalanta Bergamo Einblicke in die Hintergründe gegeben.
Wie nah der FC Schalke 04 an der Verpflichtung von Robin Gosens dran war, erzählt der 26-Jährige selbst in seiner Auto-Biographie. In den in der ‚Bild‘ veröffentlichten Ausschnitten berichtet der Linksverteidiger unter anderem vom ersten Kontakt der Königsblauen.
Demnach wurde Gosens nach der gelungenen Champions League-Qualifikation mit Atalanta Bergamo im Sommer 2019 von Michael Reschke, dem damaligen Technischen Direktor, angeschrieben, ob „das Thema S04 interessant“ für den gebürtigen Emmericher wäre.
„Was ich wollte, wusste ich genau“, schreibt Gosens, „mit einem Wechsel nach Schalke hätte sich nicht nur mein Traum von der Bundesliga erfüllt, ich hätte auch für meinen Herzensverein spielen und vor allem wieder in Deutschland leben können.“ Schnell wurden Verhandlungen ins Rollen gebracht.
Fester Glaube an den Wechsel
Bevor Gosens seinen Sommerurlaub antrat, meldete sich sein Berater mit guten Neuigkeiten: „Der Vertrag mit Schalke sei ausgehandelt und alle Details seien geklärt. Zitat: ‚Ich habe das Beste für dich rausgeholt.‘ Ich war unfassbar glücklich. Die Konditionen waren perfekt. Ich fuhr also in Urlaub in der Hoffnung, bald Schalker zu sein.“
Allerdings liefen die Verhandlungen nicht so wie gewünscht. Atalanta wollte seinen Antreiber auf der linken Außenbahn „auf keinen Fall ziehen lassen“. Der Nationalspieler musste letztlich den Wechsel zu seinem Lieblingsverein abhaken und spielt noch heute in Bergamo um die Champions League-Plätze mit.
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