Havertz-Poker: Bayer hält an Forderung fest

von Remo Schatz - Quelle: Sky
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Kai Havertz führte Bayer Leverkusen zuletzt vermehrt als Kapitän aufs Feld @Maxppp

Der zwischenzeitlich aufkeimenden Hoffnung ist bei Bayer Leverkusen wohl wieder Ernüchterung gewichen: Kai Havertz will seinen Ausbildungsklub im Sommer verlassen, Corona hin oder her. In Sachen Ablöse ist der Klub aber zu keinen Kompromissen bereit.

„Kai ist ein Topspieler. Topspieler bleiben wertvoll, weil es davon nicht viele gibt“, stellt Geschäftsführer Fernando Carro von Bayer Leverkusen gegenüber ‚Sky‘ klar und unterstreicht: „Ich gehe davon aus, dass sich die Marktwertverluste nicht in den Ablösesummen bei Topspielern niederschlagen.“

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Interesse an Havertz wird vor allem dem FC Bayern nachgesagt. Trainer Hansi Flick soll ein großer Bewunderer des Technikers sein. In der aktuellen ‚Sport Bild‘-Ausgabe macht der 20-Jährige aber keinen Hehl aus seinen Motiven: „Ich bin bereit, einen großen Schritt zu machen, und ich mag Herausforderungen. Dazu zählt für mich auch das Ausland.“

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Bayer fordert dreistellige Millionensumme

In seinem vielzitierten Interview zu Beginn der Coronakrise gab sich Bayer-Trainer Peter Bosz zwar wenig optimistisch, was einen Havertz-Verbleib anbelangt, die Ablöse soll dann aber zumindest „über 100 Millionen“ betragen. Carro hatte bereits im November erklärt: „João Félix hat Atlético Madrid 126 Millionen Euro gekostet – und Kai Havertz sehe ich keinesfalls schlechter.“

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Da solche Summen in der aktuellen Situation wohl kaum zu erzielen sind, gab sich Sportgeschäftsführer Rudi Völler zuletzt vorsichtig optimistisch, Havertz doch halten zu können. Bei diesen Plänen will der gebürtige Solinger, der noch bis 2022 unter Vertrag steht, aber offenbar nicht mitspielen.

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