Schockierender Vorfall in England | Rekordmeister vor dem Kollaps

von Niklas Scheifers
1 min.
PS @Maxppp

Ein Eklat im jüngsten Ligaspiel von Manchester City versetzt die Insel in Aufruhr. Probleme ganz anderer Art hat der einstige Vorzeigeklub Ajax Amsterdam. Die Schlagzeilen zum Wochenstart.

Sir Bobby verhöhnt

Sir Bobby Charlton zählt zu den ganz großen Persönlichkeiten des englischen Fußballs. Der am vergangenen Samstag verstorbene Weltmeister von 1966 war nicht nur eine Legende des Sports, sondern auch darüber hinaus ein absolutes Vorbild. Höflich, stil- und humorvoll – ein echter Gentleman eben. „Neben Pelé war Bobby Charlton der größte Fußballer, den wir auf der Welt gehabt haben“, sagte etwa Ex-Bundestrainer Berti Vogts über die United-Ikone.

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Umso größer und verständlicher die Empörung über Schmähgesänge, die einige Anhänger von Manchester City während der Premier League-Partie gegen Brighton & Hove Albion (2:1) über den Verstorbenen anstimmten. „Wie konntet ihr“, fragt der ‚Express‘ die grölenden Idioten auf seiner Titelseite. „Schande über Sir-Bobby-Boo-Boys“, zürnt der ‚Daily Star‘. Auch der ‚Mirror‘ berichtet prominent über die „kranken Sir-Bobby-Gesänge“. Die City-Verantwortlichen reagierten erbost, distanzierten sich schnell und konsequent von diesen sogenannten Fans.

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„Historisch slecht“

Wahrscheinlich noch einmal eine Spur bedeutsamer für den Fußball seines Landes war Oranje-Idol Johan Cruyff. Dass König Johan der beste niederländische Kicker aller Zeiten war, daran dürfte auch außerhalb unseres Nachbarlandes keine Zweifel bestehen. In den siebziger Jahren fegte Cruyffs Ajax Amsterdam wie ein Wirbelsturm über den europäischen Fußball und zerlegte die Gegner mit seinem atemberaubenden Voetbal Totaal.

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Heute heißt es dagegen Krise Totaal beim niederländischen Rekordmeister. Mit dem 3:4 gegen den FC Utrecht am gestrigen Sonntag hat die Ajax-Elf den Vogel abgeschossen. „Historisch slecht“, lautet die heutige Schlagzeile der Tageszeitung ‚AD‘. Eine Übersetzung erübrigt sich. Der 36-malige Meister rangiert nun nach sieben Spielen mit fünf Punkten auf Platz 17 der Eredivisie. Trainer Maurice Steijn steht mit dem Rücken zur Wand und König Johan wird sich im Grab herumdrehen.

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