Donyell Malen: Das passende BVB-Puzzlestück?

von Niklas Scheifers
2 min.
Donyell Malen ist der Topspieler der PSV @Maxppp

Donyell Malen könnte derjenige sein, mit dem Borussia Dortmund den nicht unwahrscheinlichen Abschied von Jadon Sancho im Sommer auffangen wird. Rein nach Position ist der Niederländer kein Eins-zu-eins-Ersatz – aber das macht ihn auch zu einer interessanten Option.

Eines Tages wird Jadon Sancho Borussia Dortmund verlassen, so viel steht fest. Dann muss ein Nachfolger bereitstehen. Die ‚Sport Bild‘ brachte am heutigen Mittwoch recht offensiv Donyell Malen ins Spiel – eine plausible Lösung?

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Zunächst einmal: Der 21-Jährige aus dem nordholländischen Wieringen würde eine ordentliche Stange Geld kosten. Sein Vertrag bei der PSV Eindhoven ist noch bis 2024 datiert, Topklubs hinterlegten bereits ihr Interesse. Ohne Zweifel gehört Malen inzwischen zu den wertvollsten Profis der Eredivisie.

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Wiedersehen mit Raiola

Vertreten wird der vierfache niederländische Nationalspieler von Mino Raiola. Für Dortmund gleichermaßen Fluch und Segen, denn einerseits ist der Draht zum Starberater spätestens seit der Verpflichtung von Erling Haaland gut, andererseits zählt Raiola nicht umsonst zu den erfolgreichsten Vertretern seiner Zunft.

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Der Italiener wird, sollte es zwischen Malen und der Borussia konkreter werden, alle Register ziehen, ein hohes Gehalt und womöglich auch eine Ausstiegsklausel einfordern. Der BVB wird abwägen müssen, worauf er sich einlassen will.

Etatmäßiger Mittelstürmer

Sollte ein Deal zustande kommen, können sich Fans und Verantwortliche auf einen sprintstarken und torgefährlichen Angreifer freuen. Zugegeben: Nach der Rollenverteilung der jüngeren Vergangenheit taugt Malen nur bedingt als Sancho-Nachfolger. Seit einiger Zeit läuft der Mannschaftskollege von Ex-BVB-Profi Mario Götze nicht als Flügel-, sondern als Mittelstürmer auf – so auch in dieser Saison unter Roger Schmidt.

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Dass er auch über die Außen kommen kann, hat Malen aber schon hinlänglich bewiesen, bestritt dort immerhin fast 70 Spiele als Jugendspieler und Profi. Die Torgefahr, die er im Zentrum unter Beweis gestellt hat (40 Tore in 89 Einsätzen für die PSV), wird Malen auf dem Flügel aber wahrscheinlich nicht mehr ausstrahlen.

Willkommene Polyvalenz

Andererseits muss er das auch nicht, denn Chef-Goalgetter in schwarz-gelb ist und bleibt noch eine Weile Erling Haaland. Sollte der Norweger – wie aktuell – ausfallen, wäre Malen derjenige, der ihn in vorderster Front am besten ersetzen könnte. Mit dem Niederländer hätte Dortmund somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

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Allein das macht Malen zu einer interessanten Lösung für die BVB-Offensive. Dass für den PSV-Profi im Gegenzug ein Transfer nach Dortmund infrage kommt, ist denkbar. Es wäre der logische nächste Schritt, bevor der Sprung zu einem Klub mit noch dickerem Portemonnaie folgt.

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