Flicks Barça im Notstand | Sex-Skandal um Hyballa

von Martin Schmitz
2 min.
FT-Presseschau am 13.08.2024 @Maxppp

Während beim FC Barcelona unter Hansi Flick bereits vor dem ersten offiziellen Spiel der Notstand ausgerufen wird, ist Trainerkollege Peter Hyballa nach einem erneuten Skandal schon wieder seinen Job los. Die FT-Presseschau am Dienstag.

Erneutes Chaos in Barcelona

Der Amtsantritt des ehemaligen DFB-Coachs Hansi Flick beim FC Barcelona wurde in der katalanischen Metropole mit Begeisterung aufgenommen. Die Culés träumen von einer Sextuple-Saison, wie sie der 59-Jährige 2020 beim FC Bayern erreichte – von Graugänsen hört man in Spanien bisher eher wenig. Auch die Saisonvorbereitung lief ganz zur Zufriedenheit des Klubs. Die bisherigen Testspiele verliefen teils überaus überzeugend und vor allem erfolgreich. Doch kurz vor dem offiziellen Saisonstart droht wie in den vergangenen Jahren erneut das komplette Barça-Chaos. Oder wie die ‚as‘ es ausdrückt: „Barça befindet sich im absoluten Notstand.“

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Das abschließende Testspiel im heimischen Stadion ging am gestrigen Montagabend vor großer Kulisse mit 0:3 gegen die AS Monaco verloren und lässt nun „alle Alarmglocken schrillen“. Die Mannschaft konnte die hohen Erwartungen der Fans nicht erfüllen. Zudem drohen erneut viele Probleme abseits des Platzes. „Flick erfuhr gestern Nachmittag, dass der Verein Clément Lenglet, Ansu Fati und Eric García in La Liga registriert hat, drei Spieler, die gegen Monaco keine einzige Minute gespielt haben. Dani Olmo, Pau Víctor, der beste Torjäger der Vorbereitung, Iñigo Martínez, Vitor Roque und Hèctor Fort sind dagegen noch nicht registriert“, verrät die ‚as‘. Hinzu kommen langzeitverletzte Stammspieler wie Gavi, Pedri, Ronald Araujo und Frenkie de Jong, die Flick bis weit in die Saison nicht zur Verfügung stehen werden. Die gute Stimmung der Vorbereitung scheint nach einem einzigen Spiel völlig weggewischt. „Das Spiel war eine ernste Warnung und zeigt klar die Probleme hinter der Fassade auf“, erklärt die ‚Mundo Deportivo‘ und warnt vor einer schweren Spielzeit und zu hohen Erwartungen zum Saisonstart.

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Nächster Skandal um Hyballa

Vor einem Monat erst hatte Peter Hyballa den südafrikanischen Verein Sekhukhune United FC übernommen und einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Diesen Job ist der Weltenbummler allerdings schon vor dem ersten offiziellen Saisonspiel wieder los. Der Grund ist ein angeblicher Sex-Skandal, über den in der ‚Sunday World‘ berichtet wird. „Der neu ernannte Cheftrainer ist von seinem Job zurückgetreten, nachdem ein Video, das ihn beim Sex mit einer Prostituierten in einem beliebten Joburg-Bordell zeigt, von Unbekannten an den Klub geschickt wurde, um Geld zu erpressen“, berichtet das Blatt aus Südafrika. Prostitution ist im Land illegal. Laut dem Bericht hat der Coach sein Tun zunächst geleugnet, kurze Zeit darauf jedoch alles zugegeben.

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Es ist nicht der erste Skandal um den weitgereisten Trainer. Bereits bei seinen Stationen bei NAC Breda in den Niederlanden und beim dänischen Erstligisten Esbjerg fB musste Hyballa nach wenigen Monaten den Hut nehmen. Die Vorwürfe damals lauteten unter anderem Mobbing und Beleidigung einiger Profis. „Hyballa, der 2021 in ganz Dänemark bekannt wurde, nachdem ihm physische und psychische Bestrafung von Spielern vorgeworfen wurde, ist dieses Mal in den südafrikanischen Fußball gereist. Allerdings nur für eine sehr kurze – und dennoch bemerkenswerte – Zeit“, ordnet die dänische Boulevardzeitung ‚B.T.‘ die erneute Eskapade des Coaches ein. Dieser möchte sich nicht zu den Vorfällen äußern. Von ‚Sunday World‘ mit den Behauptungen konfrontiert, soll Hyballa nur erwidert haben: „Warum schreiben Sie mir Scheißfragen?“

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