Die Auswanderer – Bundesligastars auf Abwegen (5/5)

von Die Redaktion
2 min.

Einige von ihnen waren die Helden der Fans, andere nur ungeliebte Ladenhüter. Jeden Sommer verlassen Spieler die Bundesliga. Einer möchte eine andere Kultur kennenlernen oder ihn treiben finanzielle Aspekte an, der Andere sieht im Ausland besser Perspektiven, Titel zu gewinnen. Oftmals scheiden sie in Frieden, freilich nicht immer.

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Nach Abschluss der Transferperiode blickt FussballTransfers auf die diesjährigen Auswanderer zurück und beleuchtet die Wechsel.

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Zvjezdan Misimovic: Beim Meistertitel des VfL Wolfsburg 2009 war der bosnische Nationalspieler noch der gefeierter Held bei den Niedersachsen. In der darauf folgenden Saison ließen seine Leistung nur schwach nach. ‚Zwetschge‘, wie ihn seine Fans liebevoll nennen, beteuerte jedoch immer öfter, dass er sich einen Wechsel ins Ausland wünsche. Diesem Wunsch entsprach der VfL. Nachdem Diego von Juventus Turin unter Vertrag genommen wurde, stand einem Wechsel des Spielmachers zu Galatasaray Istanbul nichts mehr im Wege.

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José Ernesto Sosa: Der Argentinier fällt unter die Kategorie ‚Transferflops‘ beim FC Bayern München. 2007 verpflichtete der Rekordmeister das angepriesene Supertalent für neun Millionen euro vom argentinischen Erstligisten Estudiantes de La Plata. Durchsetzen konnte der Mittelfeldspieler sich nie. Nun konnte das Transfer-Missverständnis zum SSC Neapel abgegeben werden.

Vicente Sánchez: Der ehemalige Nationalspieler Uruguays wechselte im Winter 2008 vom mexikanischen Klub Deportivo Toluca zu Schalke 04. Die Zusammenarbeit mit dem Stürmer endete nach bescheidenen drei Toren in diesem Sommer. ‚Königsblau verabschiedete den 30-Jährigen zu CF América nach Mexiko.

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Tinga: Der Mittelfeldspieler kam nicht ansatzweise an die Leistungen seines Frisuren-Vetters Ronaldinho heran. Dennoch konnte der 32-Jährigen in seinen vier Jahren bei Borussia Dortmund durchaus überzeugen. Immerhin kam der Mittelfeldspieler auf 113 Einsätze für die Schwarz-Gelben. Nach immer häufiger werdenden Verletzungen und der Sehnsucht nach der Copacabana wechselte der Brasilianer zurück in seine Heimat zu Internacional Porto Alegre.

Maicosuel: Im letzten Jahr kam der brasilianische Offensivspieler mit einer Last von 4,5 Millionen Euro Ablöse. Sie rechtfertigen konnte der Stürmer viel zu selten. Der 24-Jährige konnte sich keinen Stammplatz bei den Kraichgauern erkämpfen. Nun zog es wieder zurück nach Brasilien zu Botafogo.

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Du-Ri Cha: Der Ex-Freiburger war einst als Stürmer in die Bundesliga gekommen. Inzwischen ist er seit seiner Zeit beim FSV Mainz 05 zum Rechtsverteidiger umgeschult wurden. Über die die Zwischenstation TuS Koblenz landete der Sohn von Sturmlegende Bum-Kun Cha in Freiburg. Im Sommer zog es ihn zum schottischen Erstligisten Celtic Glasgow. Zum jetzigen Zeitpunkt hat der Südkoreaner den ehemaligen deutschen Nationalspieler Andreas Hinkel aus der Startelf verdrängt. (D.O.)




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