Pavard-Ersatz: Bayerns Plan für hinten rechts

Priorität mag für die Abteilung Kaderplanung des FC Bayern Torwart-Position haben. Doch mittelfristig soll auch ein neuer Rechtsverteidiger an die Säbener Straße wechseln. Dessen Profil wurde bereits skizziert.
Benjamin Pavard blickt auf turbulente Wochen zurück. Erst beherrschte der 26-Jährige mit zum Teil selbstgeschürten Transfergerüchten die Schlagzeilen, dann als vermeintlicher Stinkstiefel in der Kabine der französischen Nationalmannschaft. Auch Pavard mag sich nun Vize-Weltmeister nennen dürfen, für ihn persönlich war die WM in Katar aber alles andere als eine Ruhmesblatt.
Inzwischen ist es ruhig geworden um den abwanderungswilligen Rechtsverteidiger des FC Bayern. Das mag auch daran liegen, dass seine Position hinter der des Torhüters derzeit nicht die höchste Priorität für die Münchner Kaderplaner genießt. Grundsatzgedanken über den neuen Mann für hinten rechts haben sie laut ‚Sport Bild‘ gleichwohl schon angestellt.
Demzufolge soll ein „hochveranlagter Perspektivspieler“ Pavard als Rechtsverteidiger beerben. Die Verpflichtung eines Topstars sehe „die Budget-Planung nicht vor“. Geld soll zunächst im Januar in einen Keeper von Nummer eins-Format investiert werden, im Sommer dann in einen Torjäger höchster internationaler Güte à la Harry Kane (29). Was übrig bleibt, stünde dann für rechts hinten zur Verfügung.
Hoffnungen in Mazraoui
Die Perspektivlösung lässt sich aber nicht nur finanziell, sondern auch personell begründen. Pavards Konkurrent Noussair Mazraoui (25) hat es in seinen ersten Monaten bei Bayern richtig gut gemacht. Im marokkanischen WM-Halbfinalisten sehen die Bosse das Potenzial eines langfristigen Stamm-Rechtsverteidigers. Kein Wunder also, dass sie Mazraoui keinen Top-Konkurrenten vor die Nase setzen wollen.
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