Eberl stichelt gegen Rose: „Identifikation nicht gelebt“

von Lukas Hörster - Quelle: MitGeredet
1 min.
Max Eberl mit Ex-Trainer Marco Rose @Maxppp

Nachdem Marco Roses Wechsel zu Borussia Dortmund publik wurde, ging die Saison von Borussia Mönchengladbach den Bach runter. Max Eberl blickt zurück.

Max Eberl hat sich mit einigen Monaten Abstand nochmal zum Abschied von Trainer Marco Rose in Richtung Borussia Dortmund geäußert. Im Podcast ‚MitGeredet‘ berichtet der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach von „drei sehr langen und sehr offenen Gesprächen“ mit Rose, in denen „auch die ein oder andere Träne geflossen“ sei.

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Eberl konstatiert: „Am Ende muss man sagen, dass er die Identifikation, die er am Anfang gepredigt hat, vielleicht nicht in dem Maße gelebt hat.“ (zitiert via ‚Rheinische Post‘) Rose habe sich letztlich „für einen Verein und einen größeren Schritt entschieden, bei dem er fühlt, eher Deutscher Meister werden zu können, als bei uns – das ist für mich das Hauptargument.“

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Sieben Pleiten in Folge

Rückblick: Mitte Februar hatte der BVB mitgeteilt, dass Rose zu Beginn der Saison 2021/22 das Traineramt von Edin Terzic übernimmt. Möglich machte das eine Ausstiegsklausel, der Eberl selbst bei Roses Verpflichtung 2019 zugestimmt hatte. Nach der Bekanntgabe setzte es für Gladbach sieben Niederlagen in Folge.

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Das Gladbacher Umfeld forderte Roses Entlassung, doch Eberl stand zu seinem scheidenden Trainer. „Das war schon alles sehr emotional und hat mich auch getroffen. Ich habe das Gefühl gehabt, dass man mich gar nicht mehr hören kann oder möchte“, erinnert sich der Manager, „ich habe immer verstanden: ‚Max, wir vertrauen Dir zu 100 Prozent, aber der Trainer muss weg.‘ Und das war für mich ein Widerspruch, weil ich die Entscheidung ja gefällt hatte.“ Roses Nachfolge trat Adi Hütter an, der ebenfalls per Ausstiegsklausel von Eintracht Frankfurt kam.

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