Unterschiedliche Darstellungen: Forderte Süle eine Gehaltsverdopplung?

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker
1 min.
Niklas Süle in einer typischen Pose @Maxppp

Im Sommer wechselt Niklas Süle die Farben. Vom FC Bayern geht es dann zum BVB. Ob die Gehaltsfrage dabei eine übergeordnete Rolle spielte, beschäftigt nicht nur die Medienlandschaft.

Niklas Süle wird Dortmunder. In rund einem halben Jahr wechselt der Nationalspieler ablösefrei zur Borussia. Dass ein solcher Transfer auch medial hohe Wellen schlägt, war allen handelnden Personen auch vorher schon bewusst. Inzwischen ist so etwas wie eine Debatte darüber entbrannt, ob es aus Sicht von Süle eher um Geld oder doch um das Thema Wertschätzung ging.

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Aber der Reihe nach: Im ‚Sport1-Doppelpass‘ am vergangenen Wochenende, als Süles Wechsel zum BVB offiziell noch gar nicht feststand, war dessen Berater Volker Struth bemüht aufzuzeigen, dass über das Thema Gehalt niemals ernsthaft gesprochen wurde. „Wir haben nie verhandelt“, betonte Struth. Es habe lediglich im Herbst ein kurzes Gespräch stattgefunden: „Ich habe damals schon signalisiert, dass der Spieler in Gedanken ist, ob er grundsätzlich verlängern möchte. Da ging es gar nicht ums Geld.“

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Nun ist der Berater schon qua Amt Süles erster Interessensvertreter. Die Darstellung des ‚kicker‘ vom heutigen Donnerstag ist jedenfalls eine andere: Süle „forderte in etwa eine Verdoppelung seines bisherigen Jahresgehalts“, berichtet das Fachmagazin. Von jenen acht Millionen Euro, die der Innenverteidiger beim FC Bayern momentan einstreicht, sollte das Salär auf 16 Millionen anwachsen – dem Bericht des ‚kicker‘ zufolge wohlgemerkt.

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Acht Millionen beim BVB

In Dortmund kassiert Süle ab dem Sommer laut ‚Transfermarkt.de‘ künftig acht Millionen Euro als Sockelgehalt. Auf maximal zehn Millionen kann das Jahreseinkommen mithilfe diverser Boni ansteigen. Jene 16 Millionen liegen somit in weiter Ferne.

Für einen Wechsel ins Ausland hatte Süle aber ‚Transfermarkt.de‘ zufolge gänzlich andere Ansprüche. Die Forderung für die interessierten englischen und spanischen Klubs soll sich bei 15 Millionen Euro bewegt haben. Newcastle United hatte sein Glück versucht, auch dem FC Chelsea und dem FC Barcelona wurde loses Interesse nachgesagt. In Dortmund hat Süle nun bis 2026 unterschrieben und sich ohne Bauchschmerzen für rund die Hälfte dieser Summe entschieden.

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