Pokert auch Schalke mit um Reinartz?
Der FC Schalke 04 ist auf der Suche nach einem neuen Sechser. Vieles deutet darauf hin, dass für Kevin-Prince Boateng zum Saisonende – und damit ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags – Schicht im Schacht ist. Mit Stefan Reinartz taucht ein neuer Name auf der Liste auf.

Am liebsten würde Horst Heldt im Sommer den ablösefreien Transfer von Sami Khedira zum FC Schalke 04 verkünden. Qualifizieren sich die ‚Knappen‘ erneut für die Champions League, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Ex-Stuttgarter Real Madrid in Richtung Gelsenkirchen verlässt. Aktuell auf Rang fünf liegend, kann Heldt die Königsklasse aber bei weitem noch nicht fest einplanen – geschweige denn Khediras Verpflichtung.
Heldt tut also gut daran, auch andere Optionen im Visier zu behalten. Neben Johannes Geis (FSV Mainz 05) und Lars Stindl (Hannover 96) beschäftigt sich der Schalke-Manager laut ‚kicker‘ auch mit Stefan Reinarzt von Bayer Leverkusen. Der 26-Jährige ist nach jetzigem Stand im Sommer ablösefrei zu haben und wäre damit die kostengünstigste Lösung.
Fraglich allerdings, ob es ‚Königsblau‘ in erster Linie darum geht, Geld zu sparen. Sollte man Kevin-Prince Boateng loswerden, werden einige Millionen im Etat frei. Zudem hat Roberto Di Matteo das defensive Mittelfeld als Baustelle Nummer eins auserkoren. Der Taktikfuchs wünscht sich demnach eine hochkarätige Verstärkung, die Reinartz wohl nicht darstellt.
Kommt am Ende kein konkretes Angebot von Schalke, stehen dem 26-Jährigen dennoch einige Türen offen. Der 1. FC Köln hat ebenso wie Eintracht Frankfurt und Hannover 96 Interesse angemeldet.
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