Frank Schmidt ist die Identifikationsfigur des 1. FC Heidenheim, bei einem möglichen Jobangebot des FC Bayern könnte aber auch der Erfolgstrainer von der schwäbischen Alb nicht widerstehen. Im Interview mit der ‚Bild‘ erklärt der 50-Jährige, dass er in dem unwahrscheinlichen Fall einer Offerte des Rekordmeisters nicht abgeneigt wäre: „Natürlich wäre ich das nicht. Wegen der Bayern habe ich als Junge angefangen, zwischen Garagen Fußball zu spielen. Aber es ist kein realistisches Ziel und ich passe auch nicht in die Bayern-Schablone. Max Eberl hat mir prophezeit:, Du gehst in Heidenheim in Rente.‘ Und das kann gut passieren.“
Schmidt übernahm 2007 das Traineramt in Heidenheim und führte den Klub seitdem von der Oberliga bis in die Bundesliga. Die vergangene Saison schloss der Aufsteiger sensationell als Tabellenachter ab und qualifizierte sich für die Europa Conference League. Trotz des großen Erfolgs mit sehr kleinen Mitteln stehen die Interessenten bei dem Übungsleiter allerdings nicht Schlange, wie er verrät: „Die Bayern haben bisher nicht angerufen. Die letzten acht, neun Jahre hat auch kein anderer bei mir angefragt.“ Er fühle sich wohl bei seinem Klub und genieße den gegenwärtigen Erfolg. Der FCH gastiert am Freitag (20:30 Uhr) als aktueller Tabellenführer bei Borussia Dortmund. Dann ist Schmidt bereits seit 6205 Tagen im Amt.
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