BVB: Terzics Sancho-Konflikt

von David Hamza
2 min.
Jadon Sancho ist zurück in Dortmund @Maxppp

Jadon Sancho sucht dieser Tage nach seiner Topform. Auf seiner Lieblingsposition muss sich der Leihprofi derzeit hinten anstellen.

Nach gutem Start mit zwei Assists in seinen ersten beiden Spielen zeigte die Formkurve von BVB-Rückkehrer Jadon Sancho zuletzt nach unten, bei seinen sechs folgenden Einsätzen blieb der Offensivspieler ohne Torbeteiligung und meist unter den Erwartungen. Wenngleich diese höher kaum hätten sein können nach Sanchos erster Zeit in Dortmund, die äußerst erfolgreich verlaufen und Manchester United eine Ablöse von 85 Millionen Euro wert war.

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Für Edin Terzic kein Grund zur Panik. Der BVB-Trainer fordert Geduld, sagte am heutigen Donnerstag: „Wir wissen, dass nicht alle bei 100 Prozent sind. Jadon hat eine lange Zeit nicht gespielt, ihm fehlt der Rhythmus. Es ist häufig so, dass die Jungs, die nach einer langen Ausfallzeit oder langen Pause zurückkommen, am Anfang, wenn alles wieder neu ist und wieder Spaß macht, sofort zünden. Und dann gibt es ab und zu mal so eine Delle.“

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Ob Sanchos Delle auch an der Positionierung liegt? Terzic setzt den 23-jährigen Engländer auf der offensiven Außenbahn ein, Sancho mag vor allem das Zentrum.
Der BVB, erklärt Terzic, wolle „auf dieser Position eine gewisse Flexibilität und Dinge verändern können. Es ist so für den Gegner auch nicht leicht, wenn wir in der 60. oder 70. Minute nochmal nachschieben können.“

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Vorzug für Brandt und Reus

Sancho habe „sehr selbstbewusst gesagt, dass seine Lieblingsnummer die Zehn ist. Wir wissen, dass er sehr flexibel einsetzbar ist. Aber auf der Zehn haben es Julian Brandt und Marco Reus richtig gut gemacht.“ Und so muss der Rechtsfuß wohl auch gegen Werder Bremen (Samstag, 18:30 Uhr) wieder mit dem Flügel vorliebnehmen.

Wie es nach der Saison weitergeht, ist unterdessen völlig offen. Die Leihe würde der BVB gerne verlängern, sich zudem eine Kaufoption sichern, hieß es kürzlich in England. Manchester United will Sancho aber zu Geld machen und ruft Summen auf, die für Schwarz-Gelb kaum zu stemmen sind.

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