Ausstiegsklausel: Diese Bundesliga-Spieler gibt es zum Fixpreis

Er hätte sich gerne auch beim FC Bayern München eine Ausstiegsklausel in der Vertrag schreiben lassen, doch die Bosse des Rekordmeisters schlugen Mario Götze diese Forderung ab. Auch bei Borussia Dortmund will man es spätestens nach dem kurzfristigen Abgang von Götze tunlichst vermeiden, den Spielern eine solche Hintertür offenzuhalten.

Mit Marco Reus besitzt einer der großen BVB-Stars aber noch die Möglichkeit, vor Vertragsende für eine festgeschriebene Summe zu gehen. Diese liegt zwischen 25 und 35 Millionen Euro, was etliche Topklubs in den nächsten Monaten dazu verleiten wird, beim derzeit verletzten Nationalspieler vorstellig zu werden.

Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, gibt es aber auch noch etliche andere Kicker in der Bundesliga, die zum Fixpreis zu haben sind. Torhüter Ron-Robert Zieler von Hannover 96 verlängerte seinen Vertrag zwar unlängst, steht aber für acht Millionen Euro zum Verkauf. Seine Kollegen Timo Horn (1. FC Köln) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) sind für fünf respektive vier Millionen Euro im Angebot.

Schalke sichert sich ab

Ein besonderer Freund von Ausstiegsklauseln ist Horst Heldt vom FC Schalke 04. Im Sommer hätte Klaas-Jan Huntelaar für 15 Millionen gehen können, doch es kam zu keinem Transfer. Für die gleiche Summe wäre im nächsten Sommer Jefferson Farfán zu haben. Wesentlich mehr müssten Klubs für Julian Draxler und Donis Avdijaj auf den Tisch legen. Der Weltmeister ist wie schon in den zurückliegenden Jahren für 45,5 Millionen zu haben, Youngster Avdijaj ist mit 49 Millionen der vom Papier wohl teuerste Spieler der Bundesliga. Max Meyer ist dagegen mit einem Festpreis von 18 Millionen fast ein Schnäppchen.

Auch in Gladbach gewährt man dem ein oder anderen Profi eine Ausstiegsklausel. So soll Abwehrspieler Álvaro Dominguez, der 2012 für acht Millionen Euro von Atlético Madrid an den Niederrhein kam, 15 Millionen schwer sein. Zehn Millionen mehr müsste ein Interessent für Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg berappen.

Wie man sieht, bewegen sich die festgeschriebenen Ablösesummen meist im zweistelligen Bereich, um den abgebenden Vereinen zumindest Kapital bereitzustellen, wenn ein Spieler schon vorzeitig wechselt. Anders bei Elias Kachunga. Der Shootingstar vom SC Paderborn ist zum Saisonende zum Schnäppchenpreis von einer Million Euro zu haben.