Weigl: Keine Wechselgedanken mehr dank größerer Rolle

von Alex Tegeler - Quelle: Kein Interview
2 min.
Julian Weigl im Trikot von Benfica Lissabon @Maxppp

Nachdem Julian Weigl zum Ergänzungsspieler bei Benfica Lissabon degradiert wurde, kamen vermehrt Transfergerüchte auf. Mittlerweile hat sich ein Vereinswechsel erledigt, auch wegen seiner größeren sportlichen Rolle.

Julian Weigl ist bei Benfica Lissabon momentan kaum mehr aus der ersten Elf wegzudenken. Seit Dezember stand der 25-Jährige in jedem Ligaspiel in der Startformation und besticht in der Mittelfeldzentrale durch Ruhe und ein gutes Auge. Danach sah es in weiten Teilen der ersten Saisonhälfte überhaupt nicht aus.

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Bis Anfang Dezember stand nur ein Startelfeinsatz für den Deutschen zu Buche. Logisch, dass Gerüchte um einen möglichen Winterwechsel die Runde machteb. Hertha BSC galt als sehr interessiert. Ein Wechsel kam nicht zustande – und wird auch wohl im Sommer nicht nachgeholt. Weigl sei „nicht auf Vereinssuche“, verrät er in seinem neuen Podcast ‚Kein Interview‘, den er zusammen mit seiner Frau Sarah Richmond betreibt.

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Vorzeichen haben sich geändert

Ein wichtiger Punkt für den Rechtsfuß neben der Einsatzzeit sei vor allem die Position, die er momentan bekleiden darf. Auf der Doppelsechs oder auch als alleiniger Aufbauspieler vor der Abwehr kann der gebürtige Bad Aiblinger seine Stärken am besten ausspielen: Die starke Übersicht und die Passgenauigkeit.

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Dass er diese Rolle bei Borussia Dortmund nur noch selten ausüben konnte, war der Grund für seinen Wechsel im Januar 2020. Aufgrund größerer Verletzungssorgen in der Defensive bot Lucien Favre den 1,86-Mann vermehrt in der Innenverteidigung auf. Eine Rolle, mit der sich Weigl nie anfreunden konnte: „Zu dem Zeitpunkt war mir das Wichtigste, dass ich auf meiner Position spielen werde, egal, wo ich hingehe, weil ich bei Borussia Dortmund zu der Zeit eigentlich nur noch in der Verteidigung gespielt habe.“

Es folgte der Transfer nach Portugal, genauer gesagt zu Benfica. Warum er sich dafür entschied, hatte mehrere Gründe. Zum einen wollte der 25-Jährige zu einem „großen Klub gehen, auf dem ein Fokus liegt, der auch eine Historie hat und eine große Fankultur“. Außerdem musste sein neuer Arbeitgeber natürlich auch finanziell gut aufgestellt sein, wie der Mittelfeldspieler verrät: „Ich habe 20 Millionen Euro Ablöse gekostet, da scheitert es schon bei vielen Vereinen.“ Bei Benfica habe alles gepasst.

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