Zwischen RB Leipzig und Leeds United bahnt sich ein Rechtsstreit um die vertraglich verankerte Kaufoption bei Jean-Kévin Augustin an. „Das ist ein Fall für die Fifa oder später für den Internationalen Sportgerichtshof Cas. Ich habe den Eindruck, dass Leeds den Vertrag nicht erfüllt und Leipzig den Schaden hat. RB müsste eine Klage formulieren und die bei der Fifa einreichen“, erklärt Sportrechtsanwalt Christoph Wieschemann der ‚Bild‘.
Der Hintergrund: Augustin war in der Rückrunde inklusive Kaufpflicht an Leeds verliehen. Der Passus sollte im Fall des Aufstiegs greifen, der zwar letztendlich auch eingetütet wurde, aber zum vereinbarten Stichtag am 1. Juli faktisch gesehen noch nicht erreicht war. Weil Augustin sportlich keine Rolle spielte, schickte Leeds den 23-jährigen Angreifer wieder zurück nach Leipzig. Die Sachsen wiederum pochen auf die 21 Millionen Euro, die ihnen eigentlich auch zustehen.
Weitere Infos
Nachrichten