Die 5 spannendsten Fragen des Transfermarkts

von David Hilzendegen
2 min.
Felix Magath ist der Chefeinkäufer der Liga @Maxppp

Die Hinrunde ist vorbei, der Transfermarkt steht vor den Toren. Längst kursieren Gerüchte und Spekulationen um die Vereine der Bundesliga. FussballTransfers beleuchtet die fünf spannendsten Themen des kommenden Januars.

1. Was ist dran an Dimitar Berbatov und Bayer Leverkusen?

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Es wäre der Coup des Winters und noch überraschender als Chinedu Obasis plötzlicher Wechsel zu Schalke 04. Allein vorstellbar ist Dimitar Berbatovs erneute Unterschrift bei Bayer Leverkusen nur schwer. Der Stürmer von Manchester United dürfte weit über dem Gehaltsgefüge der ‚Werkself‘ liegen. Zudem hat er sich in der Premier League einen guten Namen gemacht, so dass andere finanzstarke Interessenten auf den Plan treten dürften, sofern er sich von den ‚Red Devils‘ trennt. Ob der bestätigte Kontakt zwischen Bayer und Berbatov für die Überraschung ausreicht, werden die kommenden Wochen zeigen.

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2. Was geschieht mit Jefferson Farfán?

Laut einem Bericht der ‚Bild‘ hat Jefferson Farfán die Geduld seiner Vorgesetzten verspielt. Demnach zieht Schalke 04 das Vertragsangebot an den Peruaner zurück, schließlich steht mit Chinedu Obasi ab Januar ein potenzieller Ersatz bereits im Kader. Gut möglich, dass Farfán ‚Königsblau‘ schon im kommenden Monat verlässt, der derzeit verletzte Außenstürmer liebäugelte in der Vergangenheit immer wieder mit Spanien und Italien. Oder hat der 27-Jährige etwa doch eine Zukunft in der Veltins-Arena, wenn er sich endlich bekennt und seinen auslaufenden Kontrakt verlängert? Obasi ist zunächst jedenfalls nur ausgeliehen.

3. Wie viele und welche Spieler holt Felix Magath?

Der Chefeinkäufer der Liga macht seinem Ruf alle Ehre. Schon im Sommer begrüßte Felix Magath zwölf neue Spieler beim VfL Wolfsburg, elf davon hat der Trainer-Manager selbst verpflichtet. Für den Winter kündigte Magath weitere Verstärkungen für jeden Mannschaftsteil an. Petr Jiráček von Viktoria Pilsen hat bereits unterschrieben. Die übrigen Namen in der Gerüchteküche lauten unter anderem: Slobodan Medojević (FK Vojvodina Novi Sad), Aleksandar Luković (Zenit St. Petersburg), Ferhan Hasani (Skendija Tetovo) und Václav Pilař (Viktoria Pilsen).

4. Halten sich die Bayern tatsächlich zurück?

Das Credo der Bayern-Bosse ist klar: Keine Abgänge, keine Neuzugänge. Abwanderungswillige Profis wie Ivica Olić oder Danijel Pranjić müssen sich fügen, Spieler, die auf eine Anstellung an der Säbener Straße hoffen, gedulden. Die Gerüchteküche dürfte das wenig beeindrucken, der FC Bayern kursiert zumindest in den ausländischen Medien regelmäßig als potenzieller Abnehmer sämtlicher Spieler. Bleibt der Rekordmeister seiner Vorgabe treu? Bisher macht alles den Anschein, allerdings forderte Trainer Jupp Heynckes unlängst zwei Toptransfers in jedem Jahr. Wie würden die Bayern-Verantwortlichen reagieren, wenn ein solcher wider Erwarten im Januar verfügbar wäre?

5. Was geschieht mit Papiss Demba Cissé?

Der SC Freiburg ist von der Zurückhaltung des FC Bayern direkt betroffen. Denn Topstürmer Papiss Demba Cissé soll ein ernsthaftes Thema an der Säbener Straße gewesen sein. Spätestens im Sommer dürfte der Senegalese von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen, die dem Vernehmen nach zwischen zwölf und 15 Millionen Euro liegt. Allerdings ist der Angreifer regelmäßiges Thema in der Premier League. Der Transfer im Winter ist nicht ausgeschlossen, auch weil Freiburg den Kader erneuern will, um dem Abstieg zu entrinnen. Dagegen spricht der Afrika-Cup. Cissé stünde seinem neuen Verein erst im Februar zur Verfügung.

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