HSV-Krise: Ist Baumgarts Haudrauf-Taktik richtig?

von Tobias Feldhoff - Quelle: DAZN
1 min.
Steffen Baumgart pfeift sein Team zusammen @Maxppp

Mit 0:2 verlor der HSV am gestrigen Freitagabend bei Fortuna Düsseldorf. Es war eine verdiente Niederlage, die durchaus Fragen nach der richtigen Taktik aufwirft. Steffen Baumgart hält dagegen.

„Wir sind weit weg von dem, wie ich es mir vorstelle. Das hat nichts mit meiner Idee vom Fußball zu tun. Das fängt beim Anlaufen an. Wir wollen energisch anlaufen. Davon habe ich nichts gesehen“, wetterte Steffen Baumgart im Anschluss an die zweite Niederlage im dritten Spiel als HSV-Coach.

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Der Vorwurf ging also in Richtung Mannschaft, die seine Vorgaben schon vor dem unnötigen Platzverweis durch Moritz Heyer nach rund 50 Minuten nicht umgesetzt hatte. „Aus meiner Sicht liegen die Lösungen ganz klar auf dem Platz. Ich muss keine Lösungen finden. Sie sind vorgegeben. Jetzt geht es um die Umsetzung“, so Baumgart weiter, der aber immerhin wissen ließ, dass nun an ihm liege, den Plan auch effektiv in die Tat umzusetzen: „Dafür bin ich verantwortlich.“

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Baumgart droht den Stammspielern

Es sind sehr deutliche Worte, die Baumgart gegenüber seiner neuen Mannschaft wählt. Nicht ausgeschlossen, dass der 52-Jährige in den kommenden Tagen auch drastische Maßnahmen folgen lässt. Zahlreiche Umstellungen zur Partie gegen Wehen Wiesbaden kommende Woche Sonntag (13:30 Uhr) wären denkbar. „Dann müssen die Jungs rauf, die das machen, was ich mir vorstelle“, so Baumgart.

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Die Samthandschuhe hat der Ex-Kölner schon drei Wochen nach seinem Amtsantritt in die Schublade gelegt. Wie das bei seinem angeschlagenen Team ankommen wird – die Antwort können nur die anstehenden Spiele liefern.

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