Dortmunder Trainersuche: Entscheidung gefallen

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Der BVB will das Engagement in England vorantreiben @Maxppp

Nach dem Missverständnis Peter Bosz führte Peter Stöger Borussia Dortmund mit meist eher unspektakulärem Ergebnisfußball in ruhigeres Fahrwasser. Über den Sommer hinaus bleibt der Österreicher aber trotzdem nicht. Die BVB-Bosse haben intern schon eine Entscheidung getroffen.

Lucien Favre soll ab Sommer das Traineramt bei Borussia Dortmund bekleiden. Die ‚Sport Bild‘ berichtet, dass sich die BVB-Führung um Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc intern bereits auf den Coach von OGC Nizza festgelegt hat. Für festgeschriebene drei bis fünf Millionen Euro ist der Schweizer zu haben.

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Einen Haken gibt es jedoch noch: Auch der FC Arsenal ist dem Bericht zufolge an Favre dran. Die Gunners suchen einen Nachfolger für Arsène Wenger, der mit Saisonende nach 22 Jahren als Trainer der Londoner abtritt. Favre favorisiere jedoch ein Engagement bei den Schwarz-Gelben, heißt es weiter. Gesprächen fanden demnach bereits statt.

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Rose als Alternative

Sollte es wider Erwarten doch nicht dazu kommen, sei Marco Rose von RB Salzburg Plan B bei der Borussia. Der Deutsche führte die Österreicher sensationell ins Halbfinale der Europa League und schaltete auf dem Weg dorthin auch den favorisierten BVB aus.

FT-Meinung

Sollte es tatsächlich auf eine Entscheidung zwischen Favre und Rose hinauslaufen, muss die Frage erlaubt sein, ob die BVB-Bosse tatsächlich eine klare Spielidee für ihre Borussia im Kopf haben. Während der kauzige Favre für strukturierten Ballbesitzfußball und eine recht konservative Verteidigungsart steht, ist Rose eher ein Verfechter des Hau-Ruck-Pressings á la Jürgen Klopp. Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich der BVB entwickelt.

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