Fürth: Aufstiegsheld nach Leverkusen?

Mike Büskens hat Greuther Fürth zum lang ersehnten Ziel geführt. Die ‚Kleeblätter‘ werden in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen, nachdem ihnen jahrelang der Ruf der Unaufsteigbaren anhing. Vater des Erfolges ist ohne Wenn und Aber der 44-jährige Trainer und Ex-Profi von Schalke 04, der mit dem Aufstieg seine Meisterprüfung ablegt. Der Erfolg weckt Begehrlichkeit und offenbar plant Bayer Leverkusen, Büskens als neuen Cheftrainer zu verpflichten. Ein klares Bekenntnis zu seiner Zukunft, hat der Erfolgstrainer bislang nicht abgegeben.

Wie die ‚Nürnberger Abendzeitung‘ berichtet, könnten familiäre Aspekte, Büskens Frau wohnt mit den gemeinsamen Kindern noch immer in Gelsenkirchen, den Ausschlag bei einem möglichen Abschied aus Fürth geben. „Er ist ein Familienmensch und hat mit dem Aufstieg seine Fürther Mission erfüllt, jetzt wäre der beste Zeitpunkt für ihn gekommen, zur Familie zurückzukehren“, zitiert das Blatt ein vereinsnahe Quelle. „Es gibt nichts neues“, kontert ‚Kleeblatt‘-Präsident Helmut Hack die aktuellen Gerüchte um seinen Trainer, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft.

Bayer-Sportdirektor Rudi Völler äußerte sich in der Sendung ‚Sky 90‘ zwar nicht zur Personalie Büskens, dementierte diese allerdings auch nicht. Nach der Demission von Robin Dutt ist der ‚Werksklub‘ weiter auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter für die kommenden Saison. Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski sind nur eine Interimslösung.

Mitte April kursierte bereits der Name Dieter Hecking (1. FC Nürnberg) in den Medien, doch auch Büskens würde perfekt in das Anforderungsprofil der Verantwortlichen um Völler und Klubboss Wolfgang Holzhäuser passen. Sollte dieser Fürth tatsächlich verlassen, stehen laut ‚Nürnberger Abendzeitung‘ mit Robin Dutt und Holger Stanislawski bereits mögliche Nachfolgekandidaten bereit.