Bestätigt: Jung stand vor Wechsel in die Bundesliga

von Georg Kreul - Quelle: Hamburger Abendblatt
1 min.
Hamburger SV Gideon Jung @Maxppp

Wäre nicht schon wieder die sportliche Führung beim Hamburger SV diesen Sommer ausgewechselt worden, Gideon Jung würde inzwischen in der Bundesliga spielen. Für die Rothosen zahlt sich der geplatzte Wechsel aus. Mittlerweile ist der Abwehrspieler aus dem Team von Dieter Hecking nicht mehr wegzudenken.

Mit einem Knorpelschaden verpasste Gideon Jung einen Großteil der vergangenen Zweitligasaison beim Hamburger SV. Nach seiner Genesung kam der Abwehrspieler nicht mehr richtig in Tritt und sollte die Rothosen sogar verlassen, wie er in einem Interview mit dem ‚Hamburger Abendblatt‘ verrät.

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Der Plan des damaligen Sportdirektors Ralf Becker sah vor, dem Abwehrspieler per Leihe bei Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn mehr Spielpraxis zu geben. „Es war ein ehrliches Gespräch mit Ralf Becker. Vom Kopf her hatte ich mich eher auf einen Wechsel eingestellt. Dann kam eine neue sportliche Führung und die hatte eine andere Meinung“, erzählt der 25-Jährige.

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Becker-Aus verhindert Deal

Nur fünf Tage nach dem Gespräch wurde Becker gefeuert und Sportvorstand Jonas Boldt installiert. Gemeinsam mit dem neuen Trainer Dieter Hecking entschied man sich schließlich, auf den dienstältesten HSV-Spieler im Kader (seit 2014 im Verein) zu setzen.

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Ein Plan, der bislang aufgeht: Jung absolvierte sieben von acht Pflichtspielen in der Startelf und hat großen Anteil daran, dass die Hanseaten die beste Abwehr in der zweiten Liga stellen (fünf Gegentore nach sieben Spieltagen). „Mir hat es gutgetan, die gesamte Vorbereitung mitzumachen. Das ist natürlich anders, als wenn man aus einer Verletzung kommt“, analysiert Jung den Grund für seine guten Leistungen.

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