Der VfB Stuttgart hat die Vorbereitung für die anstehende Zweitliga-Saison bereits aufgenommen. Im Kader der Schwaben gibt es allerdings noch etliche Fragezeichen. Ein Duo, das zuletzt zum festen Stamm gehörte, steht nun kurz vor dem Absprung.
Der Wechsel von Filip Kostic zieht sich wie Kaugummi. Schon vor Ablauf der Saison war klar, dass der serbische Außenstürmer seine Zelte in Stuttgart abbrechen will. Ein Abnehmer, der die festgeschriebenen 15 Millionen Euro auf den Tisch legt, hat sich nicht gefunden. Nun ist die Klausel abgelaufen. Die heißeste Spur führte zuletzt zum FC Valencia – zu einer Einigung kam es dennoch nicht.
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Mit dem Hamburger SV macht sich auch ein Klub aus der Bundesliga Hoffnung auf die Verpflichtung des Linksaußen. Zwölf Millionen Euro wären die Norddeutschen mithilfe von Investor Klaus-Michael Kühne zu zahlen bereit. Laut ‚Bild‘ beharrt der VfB jedoch auf einer deutlich höheren Summe. 17 Millionen Euro hätten die Stuttgarter gerne für den begehrtesten Spieler im Kader. Stefan Kostic, Bruder und Berater des 23-Jährigen, kündigt nun ein baldiges Ende der Hängepartie an: „Es wird in den nächsten Tagen eine Entscheidung geben.“ Nur eins ist klar: Ein Verbleib am Wasen wird mit Sicherheit nicht verkündet.
Von Bord gegangen ist bereits Lukas Rupp. Der Mittelfeldspieler will unbedingt erstklassig bleiben und schließt sich der TSG Hoffenheim an. Gute fünf Millionen Euro fließen den Neckar hinunter. Ein gutes Geschäft also für den VfB, der Rupp vor einem Jahr ablösefrei an Bord holte. Sportlich verliert der Absteiger aber weiter an Qualität. Neue Mittelfeldspieler müssen dringend her.
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Ein heißer Kandidat am Neckar ist Sékou Sanogo von Young Boys Bern. Der 27-jährige Linksfuß ist zentraler, defensiver Mittelfeldspieler und damit als Ersatz für Rupp gedacht. Als Ablöse sind 1,5 Millionen Euro im Gespräch. Dem Fachblatt zufolge ist der Deal so gut wie fix. Mit sieben Startelfeinsätzen blickt Sanogo jedoch auf keine allzu erfolgreiche Spielzeit in Bern zurück.
Wechsel im VfB-Tor
Gut aufgestellt ist das Team von Jos Luhukay zwischen den Pfosten. Mitch Langerak soll dort in der nächsten Spielzeit für die Stabilität sorgen, die Przemyslaw Tyton nur selten ausstrahlte. Wie die ‚Stuttgarter Zeitung‘ berichtet, durfte der Pole seinen Urlaub ausdehnen, um sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen. Deportivo La Coruña zeigt reges Interesse. Als neue Nummer zwei hat der VfB Jens Grahl im Visier. Dessen Vertrag bei der TSG Hoffenheim endet am morgigen Donnerstag. Verhandlungen, die sich wie Kaugummi ziehen, sind in diesem Fall nicht zu erwarten.
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