Niederlande vor EM-Aus: Klopp als Bondscoach im Gespräch

von Lukas Heimbach
1 min.
Niederlande Jürgen Klopp @Maxppp

Nach zuletzt zwei bitteren Niederlagen in Serie droht der Elftal ein Fiasko. Die EM-Qualifikation hängt am seidenen Faden.Trainer Danny Blind steht nach nur zwei Monaten im Amt zur Disposition. Als Nachfolger geistert der Name Jürgen Klopp durch die Grachten.

Dem unrühmlichen 0:1 in der heimischen Amsterdam-Arena gegen Island folgte drei Tage später das blamable 0:3 in der Türkei. Nun droht die Niederlande die Europameisterschaft zu verpassen. Island und Tschechien konnten mit je 19 Punkten ihre Tickets für Frankreich bereits lösen. Auf Relegationsrang drei stehen die Türken mit zwölf Zählern. Zwei Vorsprung auf die die stolze Fußballnation in orange.

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Nationaltrainer Danny Blind steht dementsprechend nach nur zwei Partien im Amt schon wieder zur Disposition. Anfang Juli hatte die Ajax-Ikone das Amt des Bondcoaches von Guus Hiddink übernommen. „Ich werde zusammen mit Mitarbeitern und Spielern hart arbeiten, damit wir uns für die Europameisterschaft im nächsten Jahr qualifizieren. Das ist mein einziges Ziel. Ich schaue nicht zurück und nicht voraus. Alles, was zählt, ist das Erreichen der Europameisterschaft“, erläuterte der 43-Jährige damals seine Maßgabe. Diese scheint er nach aktuellem Stand sang- und klanglos zu verfehlen.

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Klopp im Gespräch

Bei unseren Nachbarn schrillen entsprechend die Alarmglocken. Das niederländische Onlineportal ‚NU.nl‘ bringt in einer Kolumne nun Jürgen Klopp als Nachfolger für Blind ins Spiel. Dabei bezieht sich Autor Door Edwin Struis auf Klopps Aussage, er wolle demnächst wieder einen Topverein trainieren.

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Ich bin wirklich sehr entspannt – aber nur, weil ich weiß, dass es irgendwann weitergeht. Ich werde wieder eine Mannschaft trainieren. Das muss kein absoluter Topverein irgendwo auf dieser Welt sein, es gibt andere gute Projekte, die spannend sind, die Hilfe brauchen“, hatte Klopp vor knapp einer Woche zu Protokoll gegeben.

Vor einiger Zeit erklärte der Ex-Trainer von Borussia Dortmund schon, der Job als Nationaltrainer würde ihn durchaus einmal reizen: „Für jeden Spieler ist die Nationalmannschaft ein Traum, und das Gleiche gilt für einen Trainer.“ Aktuell ist aber wohl wahrscheinlicher, dass der 48-Jährige nach seinem Sabbatjahr zur kommenden Saison bei einem europäischen Klub anheuert.

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