30 Millionen: Olic macht Platz für Schürrle

von Lukas Heimbach
2 min.
Der eine geht, der André kommt @Maxppp

Im Schlussspurt beweist der Wintertransfermarkt wieder einmal eindrucksvoll, welch schnelllebiges Geschäft der Fußball ist. Noch vor einer Woche hätte wohl kaum ein Fan des Hamburger SV damit gerechnet, dass der einstige Liebling Ivica Olic zum Rückrundauftakt gegen den 1. FC Köln wieder die Raute auf der Brust trägt. Vergangenen Dienstag wurde der Wechsel dann angeschoben und nahm in Windeseile Fahrt auf. Gleichzeitig schiebt der HSV damit die Rückkehr von André Schürrle in die Bundesliga an.

Vergangenen Dienstag wurde der Wechsel von Ivica Olic ad hoc angeschoben und nahm in Windeseile Fahrt auf. Der Kroate hatte sich geäußert, er würde gerne zu den Hanseaten zurückkehren, nachdem er beim VfL Wolfsburg zum Ende der Hinrunde nicht mehr die erste Geige im Angriff spielte. Am heutigen Freitag soll der 35-Jährige, dessen Vertrag bei den Niedersachsen noch bis 2016 datiert ist, den obligatorischen Medizincheck absolvieren. Eine Pressekonferenz haben die Hamburger für 14 Uhr angesetzt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der Trainer (Dieter Hecking, Anm. d. Red.) hat mich zum Manager (Klaus Allofs, Anm. d. Red.) geschickt, der mir gesagt hat, dass ich nach Hause kann – zum HSV“, lässt Olic in der ‚Hamburger Morgenpost‘ letzte Transfer-Pessimisten verstummen, „es ging auch um die Ablösesumme, so ist das im Fußball, aber dann haben sie sich ja auf etwas geeinigt.

Lese-Tipp Leipzig: Der Stand im Schäfer-Poker

Bei zwei Millionen Euro sollen sich die beiden Bundesligisten getroffen haben. Um die Rückkehr in seine „Heimat“ zu ermöglichen, nimmt der kroatische Nationalspieler auch Einbußen beim Gehalt gerne in Kauf: „Wenn ich nur auf meinen Vertrag schauen würde, dann hätte ich in Wolfsburg bleiben müssen. Für Hamburg verzichte ich auf Geld – und zwar nicht wenig. Aber das stand für mich nicht in der ersten Reihe.

Unter der Anzeige geht's weiter

Schürrle unterschreibt bis 2019

Mit dem Wechsel von Olic an die Elbe sowie von Juan Cuardrado vom AC Florenz zum FC Chelsea ist endlich auch der Weg für André Schürrle zurück in die Bundesliga frei. Wie der ‚kicker‘ berichtet, hat Wolfsburg den Transfer des 24-Jährigen bereits unter Dach und Fach gebracht. 30 Millionen Euro ist der Weltmeister den ‚Wölfen‘ wert. Damit untermauert der VfL eindrucksvoll seine Ambitionen, sich in der Bundesligaspitzengruppe dauerhaft festsetzen zu wollen.

Der schussstarke Flügelspieler soll zeitnah einen Viereinhalbjahresvertrag in der Autostadt unterschreiben. „Es fehlen noch alle Unterschriften. Im Fall Schürrle gibt es noch einige Klippen, die zu umfahren sind”, äußert sich Manager Klaus Allofs in der ‚ARD‘ zwar weiter etwas zurückhaltend. Schürrle-Berater Ingo Haspel geht aber davon aus, dass man noch im Laufe des Tages Vollzug melden kann. Sein Debüt im Trikot des VW-Klubs gibt Schürrle am heutigen Freitagabend gegen den FC Bayern (20:30 Uhr) aber aller Voraussicht nach noch nicht.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter