30 Millionen schwer: Fünf Klubs jagen Bellarabi

von Matthias Rudolph
2 min.
Karim Bellarabi könnte für 35 Millionen Euro wechseln @Maxppp

Für Karim Bellarabi verliefen die vergangenen Monate wie im Märchen. Nach dem Abstieg mit Eintracht Braunschweig ging es für den Rechtsaußen steil bergauf. Bockstarken Leistungen bei Bayer Leverkusen folgte prompt die Einladung zur Nationalmannschaft, wo sich der gebürtige Berliner als Aktivposten präsentierte. Nun wird über seine Zukunft verhandelt.

Zum Saisonende läuft der Vertrag von Karim Bellarabi bei Bayer Leverkusen aus. Dass der Werksklub noch so gelassen ist, liegt an einem Passus im aktuellen Arbeitspapier des Deutsch-Marokkaners. Denn Bayer kann Bellarabi per Option bis 2017 binden. Zunächst wollen Rudi Völler und Co. aber das Gespräch mit dem Flügelflitzer suchen. Denn die Vereinsbosse streben eigentlich eine Verlängerung bis 2019 inklusive Gehaltserhöhung an.

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Ob sich Bellarabi darauf einlässt, ist noch offen. Denn der Shootingstar der aktuellen Saison hat auch noch andere interessante Optionen. Vor allem die Topklubs der Premier League outen sich als große Fans des dribbelstarken Rechtsaußen. Laut ‚Sport Bild‘ haben mit Manchester United, Stadtrivale City, dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur und dem FC Chelsea gleich fünf Top-Adressen von der Insel ihre Scouts nach Deutschland entsendet, um Bellarabis Fähigkeiten genau zu prüfen.

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Fest steht, dass ich mich hier sehr wohlfühle. Ich denke, dass ich in der Winterpause mit meinem Berater und dem Verein über meine Zukunft spreche“, sendete der pfeilschnelle Rechtsfuß zuletzt positive Signale in Richtung Bayer. Im Verein ist man sich ohnehin einig, dass man alles daran setzen will, Bellarabi zu halten. Völler hat für den Januar einen ersten Verhandlungstermin angesetzt.

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Allen voran Trainer Roger Schmidt ist ein großer Fan, wie Völler verrät: „Als ich das erste Mal bei Roger Schmidt zum Gespräch in Salzburg war, haben wir auch über Karim gesprochen, der nach einem Leihjahr in Braunschweig vor der Rückkehr zu uns stand. Wir sind so verblieben, dass er sich Karim im Trainingslager anschaut. Dort kam der Trainer nach drei, vier Tagen zu mir und meinte, dass wir Karim auf keinen Fall abgeben sollen, weil er ein überragender Spieler sei, der perfekt in das System passen würde.“

Sollte Bellarabi jedoch das Angebot von Bayer ausschlagen und auf seine Freigabe pochen, würde der Preis laut ‚Sport Bild‘ bei 30 Millionen Euro liegen. Derzeit spricht aber einiges mehr für eine Verlängerung in Leverkusen.

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