FC Bayern: Sammer spricht über weitere Transfers

von Tobias Feldhoff
1 min.
Matthias Sammer bekam einen Anruf aus Manchester @Maxppp

Der FC Bayern ist nicht der einzige Bundesligist, der mit den Spätfolgen der WM zu kämpfen haben wird. Weil der Rekordmeister finanziell aus dem Vollen schöpfen kann, sind weitere Neuzugänge durchaus nicht unwahrscheinlich. Dies ließ Matthias Sammer am gestrigen Montag durchblicken.

Mit 18 Treffern waren die Spieler des FC Bayern München die erfolgreichsten bei der WM in Brasilien, darüber hinaus kehren sechs Akteure als Weltmeister zurück an die Säbener Straße. Aus Sicht des Klubs war es also ein überaus gelungenes Turnier – doch nicht nur Matthias Sammer befürchtet angesichts der kurzen Vorbereitung bei vielen Stammkräften Probleme in der Saison. Die Akte Neuverpflichtungen ist gut fünf Wochen vor Ende des Transfermarkts noch lange nicht geschlossen.

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Was mir Sorgen macht, ist, dass aus leistungssporttechnischen Gründen kein vernünftiger Aufbau möglich sein kann“, zitiert die ‚Süddeutsche Zeitung‘ Sammer im Anschluss an das 1:1 gegen den MSV Duisburg am gestrigen Montag, „wir müssen uns darüber Gedanken machen, ob das für uns Konsequenzen hat.“ Konsequenzen hieße in diesem Fall wohl weitere Neuzugänge nach Robert Lewandowski, Sebastian Rode und Juan Bernat.

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Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hatte zuletzt beklagt, die Liga zeige zu wenig Solidarität mit dem Rekordmeister, der als allererster unter den Spätfolgen der WM leide. Mit dieser Kritik und dem Wunsch, den Bundesliga-Start nach hinten zu verlegen, war Rummenigge allerdings auf großen Widerstand gestoßen.

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Nicht nur die Weltmeister betroffen

Neben den Weltmeistern werden andere Bayern-Stars mit Trainingsrückstand zu kämpfen haben. Auch Dante und Arjen Robben spielten das Turnier bis zum Ende. „Damit geht einher, dass die ohne viel Vorbereitung schnell ins Rennen gehen müssen“, klagt Sammer.

Thema ist unter anderem der Kolumbianer Juan Cuadrado vom AC Florenz. Die von Fiorentina-Präsident Andrea della Valle aufgerufenen 42 Millionen Euro Ablöse sind jedoch utopisch. Gut möglich, dass sich Sammer und Co. nochmal an anderer Stelle nach frischem Personal umschauen – vor allem dann, wenn der ebenfalls WM-belastete Xherdan Shaqiri die Freigabe erhalten sollte.

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